Für Unternehmen heißt das, sie sollten sich nicht von irgendwelchen Modeerscheinungen rund um die Cloud treiben lassen. Eine bessere Wahl als ein wellenförmiges „alles oder nichts in die Cloud“ ist ein strategischer Ansatz, mit dem Unternehmen in die richtigen Anwendungsdienste investieren, um in Zukunft die jeweils beste Lösung für jede Geschäftsentscheidung zu ermöglichen.
Hierbei ist zu beachten, dass sich im Zuge der heute extrem dynamischen wirtschaftlichen Bedingungen die optimale Lösung jederzeit verändern kann. Was derzeit On-Premises laufen sollte, kann morgen schon in der Public Cloud optimal sein – und übermorgen in der Private Cloud. Statt dann jedes Mal auf eine neue Applikation umzustellen, kann dieselbe App nach Bedarf reibungslos in alle drei Umgebungen migriert werden, wenn der entsprechende Anwendungsdienst dies erlaubt. Auch ein paralleler Betrieb in hybriden Umgebungen ist damit möglich. Somit erhalten Unternehmen die nötige Flexibilität, um jederzeit die optimale Lösung zu nutzen.
Kontinuierlicher Wandel
Wie bei Ebbe und Flut gibt es auch immer wieder regelmäßig sich abwechselnde Technologiezyklen. Diese unvermeidbare Entwicklung ist in vielen Theorien dargelegt, zum Beispiel in der S-Kurve der Innovation. Die Cloud ist denselben Wellen unterworfen. In den letzten zehn Jahren hat sie bereits zwei sehr starke Phasen erlebt. Es scheint, dass gerade eine dritte ihren Höhepunkt erreicht, die jedoch schon wieder von einer vierten abgelöst wird – und so weiter und so fort. Daher sollten Unternehmen Anwendungsdienste nutzen, mit deren Hilfe sie eine App beliebig zwischen allen Umgebungen hin- und herschieben können.
Lori MacVittie ist Principal Technical Evangelist bei F5 Networks