Vor einigen Jahren haben die Analysten von Gartner prognostiziert, dass Server-Virtualisierung ein einschneidender IT-Trend unserer Zeit wird. Heute im Zeitalter hochflexibler IT-Infrastrukturen ist klar, dass diese Voraussage eingetreten ist. Der BYOD-Trend hat diese benötigte Flexibilität noch einmal bestärkt. Unsere Netzwerke sind vielseitiger als früher, aber auch komplexer. Um in der virtuellen und mobilen IT-Landschaft von heute den Überblick zu behalten, ist ein professionelles Netzwerk-Monitoring längst kein Geheimtipp mehr. Wie sollte aber Netzwerküberwachung sinnvoll ins IT-Konzept eingebunden werden, um den Anforderungen 2014 gerecht zu werden?
Auch 2014 wird Virtualisierung und die Nutzung von Cloud-Diensten die IT-Verantwortlichen weiter in Atem halten. Denn die Nutzung von virtualisierter Serverleistung bietet ein breites Feld an Möglichkeiten zur Einsparung von Kosten, Steigerung der Performance und zu größerer Datensicherheit.
Administratoren haben mit virtuellen Systemen die Möglichkeit, Services und Speicherkapazität nach Bedarf einzuplanen und zu nutzen. Verbrauchsspitzen einzelner Applikationen können sie dadurch besser abfangen. Nichtsdestotrotz bleibt ein schnelles und zuverlässiges Netzwerk die Voraussetzung für eine leistungsstarke virtuelle Umgebung.
An dieser Stelle wird der Einsatz einer professionellen Netzwerk-Monitoring-Software interessant. Mit ihr überwachen Administratoren Ressourcen und Leistung schon in der Planungsphase vor einem Wechsel auf virtualisierte Systeme. Denn schon in nicht-virtualisierten Umgebungen haben Verfügbarkeit und Ressourcen-Management höchste Priorität. Schließlich benötigt jede Applikation ein ausreichendes Maß an Rechenkapazität, Arbeits- und Festplattenspeicher, um reibungslos zu arbeiten. Die starken zyklischen Schwankungen bei der Nutzung der einzelnen Applikationen verhindern jedoch oft die unproblematische Bereitstellung der Dienste.
Daher muss in einem nicht-virtualisierten Umfeld permanent die maximale Kapazität zur Verfügung gestellt werden. Zusätzliche Investitionen in Rechen- und Speicherleistung sind die Folge, obwohl die daraus resultierende Kapazität zum Teil nur sehr selten genutzt werden wird. Eine gute Netzwerküberwachungslösung liefert bereits in einer nicht-virtualisierten Umgebung Prognosen über zu erwartende Leistungsansprüche der einzelnen Applikationen. Entsprechende Langzeitanalysen zeigen Trends und lassen frühzeitig Lastspitzen erkennen. Administratoren können Ressourcen somit vor der Virtualisierung bedarfsgerecht planen, damit es nach der Virtualisierung nicht zu Engpässen kommt und die Netzwerkperformance konstant auf einem hohen Niveau bleibt.