Monitoring

Die Zukunft der Netzwerküberwachung ist mobil und virtuell

27. Februar 2014, 11:32 Uhr | Dirk Paessler, Vorstand Paessler AG

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Mobile Netzwerküberwachung

Aber nicht nur diese rasante Entwicklung wird die IT-Administratoren 2014 in Atem halten. Marktforscher von Techconsult meldeten jüngst: 69 Prozent der Mitarbeiter in mittelständischen Betrieben nutzen ihre privaten Laptops, Smartphones und Tablets wie selbstverständlich auch während der Arbeit. Der Bring-Your-Own-Device-Trend ist somit gestorben – denn von einem Trend kann keine Rede mehr sein. Mobile Geräte müssen wie selbstverständlich mit ins moderne Netzwerk von heute eingebunden werden.

Auch das Netzwerk-Monitoring sollte diese mobile Flexibilität beachten. Denn jedes dieser Geräte muss Dienste, Services und Webseiten aufrufen können. Eine gute Netzwerk-Monitoring-Software stellt dies sicher. Und Dienstanbieter wiederum müssen überprüfen können, ob ihre angebotenen Services für die Vielzahl an Mobilgeräten, die darauf zugreifen möchten, verfügbar sind. Hier sind einige Szenarien denkbar. Beispielsweise kann die WLAN-Abdeckung firmenintern überwacht werden. Selbst Umgebungswerte wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit etc. sind mobil überwachbar. Aber auch das Monitoring selbst wird immer mobiler. Praktisch ist, wenn die jeweilige Überwachungs-Software eine Android- oder I-OS-Applikation für die mobile Netzwerküberwachung anbietet. Eine solche App ermöglicht es IT-Administratoren, den störungsfreien Betrieb ihres Netzwerks von überall im Auge zu behalten und auf Probleme auch von unterwegs aus zu reagieren. Die App ermöglicht das permanente Monitoring von Netzwerken, Servern, Webseiten, Applikationen, URLs und mehr  – fungiert also als mobile Netzwerküberwachung. Der Administrator bekommt Alarme direkt auf dem Display angezeigt und kann die live übertragenen Daten auf einen Blick einsehen. Die Verbindung zum zentralen Netzwerküberwachungssystem erfolgt über ein mobiles Netzwerk, über VPN oder über WLAN. Im besten Fall ist es möglich, den Monitoring-Status einzelner Sensoren zu konfigurieren. Eine entsprechende App zeigt dem Administrator stets den aktuellen Status-Überblick sowie detaillierte Listen und Grafiken.

Die Zukunft der IT ist virtuell. Es sollten nicht nur physische, sondern auch virtuelle und Cloud-Systeme ins Monitoring-Konzept eingebunden sein. Um sicherzustellen, dass Nutzer jederzeit Zugriff auf ausgelagerte Geschäftsanwendungen haben, muss die Performance der Verbindung zur Cloud auf allen Ebenen und aus allen Perspektiven überwacht werden. Gleichzeitig sollte sichergestellt werden, dass alle virtuellen Systeme sowie die benötigten Cloud-Dienste reibungslos funktionieren. In Verbindung mit einem Monitoring, das mobile Dienste überwacht und selbst mobil ist, sind Administratoren mit ihrem Netzwerküberwachungskonzept gut gerüstet für die Anforderungen 2014.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Die Zukunft der Netzwerküberwachung ist mobil und virtuell
  2. Sensoren für virtuelle Systeme
  3. Mobile Netzwerküberwachung

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Paessler AG

Weitere Artikel zu Paessler AG

Weitere Artikel zu DCIM/Management/Monitoring

Weitere Artikel zu Server, Datacenter

Matchmaker+