In vielen Unternehmen findet man natürlich diese IT-Superstars nicht. Stattdessen bestehen die IT-Teams in der Regel aus sehr fähigen Administratoren, die aber auf ihre jeweilige spezialisierte Aufgabe begrenzt sind. Die Ursache hierfür liegt in den in der Vergangenheit vieler Unternehmen gemachten Fehler. Die IT-Strategien vieler Unternehmen wurden durch den Rotstift und durch Sparmaßnahmen bestimmt. Dies hatte natürlich auch Auswirkungen auf die Attraktivität der Unternehmen. Fachleute meiden in der Regel Unternehmen mit kontinuierlich rückläufigen IT-Budgets. Meist lag der Betrieb der Infrastruktur in diesen Unternehmen in den Händen von nur noch wenigen Administratoren, die neben ihrer Spezialisierung alle anderen Bereiche zwangsläufig mitabdecken müssen.
In den meisten IT-Organisationen verwendet das Personal etwa 75 Prozent seiner Zeit für die Aufrechterhaltung des Betriebs der IT-Systeme, und nur 25 Prozent der Zeit wird für die Entwicklung neuer Projekte aufgewendet. Daher ist es kein Wunder, dass die Unternehmen ihre physischen IT-Infrastrukturen (welche einen hohen Anteil an Investitionskosten (CAPEX) benötigen) loswerden wollen und stattdessen die Cloud-basierten IT-Services (welche als Betriebskosten (OPEX) verbucht werden) nutzen. Die folgenden Aufgaben lassen sich heute bereits durch Cloud-Dienste automatisieren:
Dadurch haben die Unternehmen im Laufe der Zeit immer weniger Gründe ihren Bestand an weniger qualifizierter Administratoren aufrecht zu halten. Deren Aufgaben werden in die Cloud ausgelagert und automatisiert.
Die weniger qualifizierten Bereiche der IT umfassen folgende Aufgaben:
Diese dürften nicht die glamourösesten Aufgaben sein, aber diese Jobs bieten jungen Menschen die Möglichkeit, einen Fuß in die Tür zu bekommen und mit ihrer Karriere zu beginnen. Ausgelagert in die Cloud, reduziert sich auch diese Art der Rekrutierung von künftigen praxisnahen IT-Spezialisten.