Gastkommentar von Dell
Es wächst zusammen, was zusammen gehört
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Auf offene Standards achten
Gerade im Zeitalter der Virtualisierung besteht eine wichtige Aufgabe darin, die virtuellen Instanzen unabhängig vom physischen Netzwerk und damit auch unabhängig vom Netzwerkhersteller zu erhalten. Die Netzwerke der nächsten Generation erfordern ein flexibles, abstraktes Kontrollkonstrukt, abgekoppelt von der eigentlichen Topologie. Netzwerkverantwortliche definieren dann zum Beispiel die Kommunikationsbeziehungen als Profil des Netzwerkzuganges – für die Umsetzung (sprich die Access-Control-Lists) auf Switch- oder Portebene ist ein Netzwerkbetriebssystem-Layer verantwortlich. Damit lässt sich der Datenverkehr dann ohne manuelle Konfiguration der Hardware steuern, und die Netzwerk-Manager werden unabhängiger von kostspieligen proprietären Switches und Routern.
Die dritte wichtige Entwicklung, komplementär zu konvergenten Infrastrukturen und softwaredefinierten Netzwerken, sind verteilte Core-Architekturen, die durch kostengünstige Ethernet-Switches skaliert werden. Gleichzeitig erhöht sich die Zuverlässigkeit: Verteilte Netzwerke eliminieren den „Single Point of Failure“ und bieten eine bessere Performance für den Any-to-Any-Datenverkehr.
Um die nötige Flexibilität sicherzustellen, sollten Unternehmen auf offene Standards achten. Damit können sie die Komponenten des verteilten Netzwerks je nach Anforderung und Budget auswählen und zusammenstellen. Mit offenen Standards und Architekturen eröffnen konvergente Infrastrukturen, softwaredefinierte Netzwerke und verteilte Architekturen in den Rechenzentren neue Perspektiven, die den Unternehmen mit vorwiegend proprietären Technologien bislang weitgehend verschlossen waren.
- Es wächst zusammen, was zusammen gehört
- Virtualisierung liefert wichtige Technologiebausteine
- Auf offene Standards achten
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