Fakt ist: In Deutschland ist der Einsatz von Cloud-Technologien noch längst kein Standard. Doch unter dem Aspekt, dass der Umstieg auf IP in vollem Gange ist und – soweit die Pläne der Deutschen Telekom – Ende 2018 das Aus von ISDN bedeutet, könnte die Cloud an Sympathisanten gewinnen. Denn die Befragten gaben auch an, dass sie gegenüber der Telefonie über die Cloud im Vergleich zu anderen Diensten aus der Wolke am wenigsten Bedenken hegen. So würde sich der Studie zufolge im Zuge der Abschaltung von ISDN etwa ein Viertel der Unternehmen binnen der nächsten zwölf Monate für eine Telefonanlage aus der Cloud entscheiden wollen, weitere 11,5 Prozent innerhalb der nächsten fünf Jahre. Warum auch nicht? Erst kürzlich hat Toplink bei der Auswertung von mehr als 500 Fallbeispielen ermittelt, dass mit der Nutzung einer virtuellen Telefonanlage die Kosten für Telefonie um bis zu 60 Prozent gesenkt werden könnten. Dabei wurden in die Kalkulation nicht nur die Anschaffungs- und Installationskosten einbezogen, sondern auch die laufenden Betriebs- und Wartungskosten. Alle vier Wartungsblöcke entfallen bei der Cloud-Telefonie vollständig, da alle Abteilungen, Firmenstandorte und Außendienstmitarbeiter über eine Telefonanlage vernetzt sind. Mobile Mitarbeiter lassen sich problemlos einbinden. Wird die Cloud-Anlage über die Telefonie hinaus auch für Videokonferenzen und Desktop-Sharing eingesetzt, prognostizieren die Experten von Toplink ein Einsparpotenzial von mindestens einer Milliarde Euro jährlich in Deutschland. Darüber hinaus sollen keinerlei sensible Daten in der Cloud gespeichert werden. Hinzu kommen intelligente Funktionen, einfache Bedienung und schnelle Inbetriebnahme – gute Argumente gegen die Angst, sagen die Hersteller.