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Core-Technologie

Herausforderungen an den IT-Betrieb: Speicher

27. August 2013, 15:00 Uhr | Stefan Lein, Leading Technical Sales Professional, IBM

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Datenspeicherung und Smarter-Computing

Auf dem Weg zu einer solchen Infrastruktur kommt dem Bereich der Datenspeicherung eine besonders wichtige Bedeutung zu. Eine der zentralen Herausforderungen zukünftiger IT-Systeme liegt in der Bewältigung der vielfach zitierten „Datenexplosion“. Die Gründe für das beschleunigte Datenwachstum sind dabei vielfältig:

Die Anzahl an Datenquellen wächst rasant. Fast das komplette „Leben“ erfährt eine zunehmende Digitalisierung und Vernetzung, ermöglicht durch die technische Entwicklung und an vielen Stellen auch durch eine zunehmende Bereitschaft der Gesellschaft zur Preisgabe dieser Daten.
Die erfassten Daten werden komplexer. Die Auflösung von Bildern und Videos wird höher, Simulationen werden verfeinert und Office-Dateien sowie E-Mails werden mit datenintensiven Objekten aufgewertet. Und hinzu kommt, dass die erfassten Daten mit immer feineren Metadaten angereichert werden.
Einmal erfasste Daten werden länger aufbewahrt. Gesetzliche Vorschriften verstärken diesen Trend.

Speicher-Infrastrukturen für ein Smarter-Computing müssen in der Lage sein, diese extrem wachsende Datenmengen zu verwalten. Sie müssen sie den immer leistungsfähigeren Applikationen bei Bedarf zeit- und ortsunabhängig mit der notwendigen Geschwindigkeit zur Verfügung stellen, gleichzeitig müssen sie den Schutz vor Verlusten oder Angriffen gewährleisten und für einen festgelegten Zeitraum aufbewahrt werden.

Diesen Herausforderungen mit einem einfachen Ausbau der Speicherkapazitäten zu begegnen, verbietet sich in den meisten Fällen allein schon durch die Budget-Realität. Die Zeiten, in denen der erforderliche Kapazitätszuwachs und der damit verbundene Zuwachs an Komplexität und Betriebsaufwand durch die stetige Verbesserung der Preis-Leistungs-Verhältnisse im Speicherbereich aufgefangen werden konnte, sind definitiv vorüber.