Wer den Scherbenhaufen nach Netzausfällen verhindern will, tut gut daran, seine Glasfaserverbindungen regelmäßig zu kontrollieren. Der Aufwand für professionelle optische Messungen lohnt sich, um die Performance sicherzustellen und Fehler schon so gut wie möglich vorher auszuschließen. Da viele Glasfaserverbindungen über das „platte Land“ verlegt sind, gibt es genug Überraschungen: Mit Wasser vollgelaufene Kabelschächte sind ein Albtraum, aber leider manchmal wahr. Zusammen mit unseren Kunden haben wir schon Abenteuerliches erlebt.
Viele Betroffene denken dann: ist doch ganz einfach – großer Schaden, deutliches Messsignal. Leider stimmt das so nicht. Die Messwerte sind extrem komplex und schwierig in der Interpretation. Deshalb ist die Anschaffung des hochpreisigen Equipments nur die Hälfte der Miete. Die Ausbildung und die Erfahrung der Techniker ist mindestens genauso viel wert und nicht auf die Schnelle zu haben. Wir haben in beides investiert und können Unternehmen damit echte Unterstützung anbieten, die viele von ihnen mit großer Regelmäßigkeit insbesondere für die Kontrolle ihrer Rechenzentrums-Kopplungen nutzen.
Und wenn wir schon mal dabei sind: Ethernet- und IP-Verbindungen sind leider auch nicht mit Unfehlbarkeit gesegnet. Deshalb prüfen wir auf Wunsch auch auf Layer 2 und 3 auf Durchsatz und Auslastung sowie auf Übertragungs- und Protokollfehler. Sinnvoll ist das, bevor Endgeräte wie Server und weitere IT-Komponenten angeschlossen werden. Lieber von Anfang an sauber aufsetzen, als hinterher mühsam nach den Bugs zu fahnden.
Wer die Prophylaxe ganz rund machen will, geht noch höher in die Applikationsebenen. Hier sind Ende-zu-Ende-Messungen möglich, ohne dass sensible Unternehmensdaten genutzt werden müssen: Mit unserer selbst entwickelten „Degbox“ haben wir ein Testsystem zur Verfügung, das eigene Daten erzeugt und damit Datenrate und Durchsatz unter die Lupe nimmt.