Storage

Professionelle Speichersilos nutzen

3. Juni 2014, 15:37 Uhr | Peter Knapp, Geschäftsführer von Interxion Deutschland
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Die digitale Welt im Zeitalter von Web-2.0 benötigt Speicherkapazitäten en masse. Diese Zwangsläufigkeit führt nicht nur zu einer besonderen Herausforderung für die unterschiedlichen Netzbetreiber, die das Datenaufkommen transportieren, regulieren und kanalisieren müssen, sondern auch zu einer Verschiebung der Paradigmen im Storage-Markt. Was bietet Colocation für Storage?

Das weltweite Datenaufkommen zeigt kontinuierlich starke Zuwachsraten. Der Bedarf an Rechenzentrumsfläche, Leistungs-, Strom- und Speicherkapazitäten steigt parallel dazu an. Die durch das Internet- und Web-2.0-Zeitalter veränderten Anwendungen sowie die allgemeine Digitalisierung von Geschäftsprozessen und -modellen sorgen ebenfalls für eine unaufhaltsame Zunahme der Datenmengen. Hinzu kommt die veränderte Mediennutzung: Inhalte, die früher etwa am heimischen Fernsehgerät oder über die Zeitung konsumiert wurden, können heute über PCs und mobile Endgeräte jederzeit abgerufen werden.

Auch Unternehmen müssen ihre Daten heute nicht mehr zwingend im eigenen Haus speichern – zumal der Bau und der Betrieb eines eigenen Rechenzentrums schlichtweg zu kostspielig ist. Weitere Faktoren, warum sich viele Unternehmen dazu entscheiden diese Aufgabe auszulagern, sind die Umsetzung aktueller Sicherheitsstandards, Platzmangel, Engpässe bei der Stromversorgung sowie eine hohe physische Sicherheit. Sie tragen ebenfalls dazu bei, dass Unternehmen den Betrieb ihrer unternehmenskritischen IT-Systeme an externe Rechenzentrumsbetreiber auslagern. Bei diesem Lösungsansatz steht die notwendige Speicherkapazität jederzeit im erforderlichen Umfang zur Verfügung, was dem Nutzer eine maximale Flexibilität bietet, die eigenen Kapitalkosten möglichst niedrig hält und dabei trotzdem eine optimale Leistungsfähigkeit garantiert.

Outsourcing und Outtasking – die Trends der kommenden Jahre
Im Rahmen einer Studie aus dem Jahr 2010 stellt die Unternehmensberatung Lünendonk fest, dass die IT-Services-Branche zu den Profiteuren des Aufschwungs gehört. So prognostiziert Lünendonk in den kommenden Jahren für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz ein Wachstum des Marktes für IT-Dienstleistungen auf insgesamt 60 Milliarden Euro. Das sind 10 Milliarden Euro mehr als 2010.  Höchst differenziert ist in diesem Zusammenhang die Entwicklung der einzelnen Outsourcing-Felder zu betrachten. So ist Software-as-a-Service beispielsweise ein kleiner, wenn auch sehr dynamischer Wachstumsbereich, wohingegen Bereiche wie Hosting als ausgereift erscheinen. Colocation als separat betrachteter Outsourcing-Faktor wird in den kommenden Jahren wesentliches Wachstum erzielen.

Treiber für diese Entwicklung sind die mit dem fortschreitenden Technologiewandel verbundene steigende Komplexität im Betrieb von IT-Infrastrukturen sowie die hohe Abhängigkeit der Unternehmen von der IT. Deshalb können bestimmte Anwendungen nicht mehr ausschließlich in der Verantwortung der unternehmenseigenen IT liegen, sondern müssen von kompetenten und spezialisierten Partnern unterstützt werden. Bei Colocation-Dienstleistungen spricht man von Outtasking, das bedeutet, dass im Gegensatz zum Outsourcing nur die Bereitstellung einer ausfallsicheren Infrastruktur in die Hände eines spezialisierten Dienstleisters gegeben wird.

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