Storage

Professionelle Speichersilos nutzen

3. Juni 2014, 15:37 Uhr | Peter Knapp, Geschäftsführer von Interxion Deutschland

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Sicher, flexibel, skalierbar – vieles spricht für Colocation

Wenn ein Unternehmen letztlich vor der Auswahl eines geeigneten externen Rechenzentrumsbetreibers steht, gilt es einige wichtige Aspekte in Bezug auf Qualität, Leistung und Zukunftsfähigkeit zu beachten. Diese umfassen beispielsweise die Faktoren Gebäudesicherheit, (Not)-Stromversorgung, Klimatisierung, Netzwerkanbindung sowie Business-Continuity-Funktionalitäten. Colocation bietet neben dem kosteneffizienten Betrieb von eigener Hardware in einer fremden Infrastrukturumgebung durch das eigene Personal unterschiedliche Wertschöpfungsvorteile: So stellt der Dienstleister bedarfsgerecht physisch abgesicherte Flächen zur Verfügung, damit dort speziell unternehmenskritische Systeme und Anwendungen wie ERP-Systeme betrieben werden können.

Ein zentrales Element bilden Service-Level-Agreements, die die Verfügbarkeit, Betriebszeiten und mögliche Entschädigungen auf Seiten des Dienstleisters bei Nichteinhaltung regeln. Als wesentliche Bestandteile der physischen Sicherheit sind Stromversorgung, Klimatisierung, Kommunikationsanbindung, Brandschutz, Gebäudesicherheit und restriktive Zutrittsregelungen zu nennen. Diese dürfen jedoch niemals losgelöst voneinander betrachtet werden, da sie voneinander abhängig und im Zusammenspiel auch als kritische Elemente anzusehen sind. So reicht eine perfekt funktionierende unterbrechungsfreie Stromversorgung nicht aus, wenn beim Umschalten von Netz- auf Batteriebetrieb die Elektronik versagt und die Anlagen nicht kompatibel sind. Es bedarf also eines ganzheitlichen Konzepts und einer Verzahnung der einzelnen Bereiche und Systeme, um eine den Bedürfnissen entsprechende Sicherheit zu gewährleisten. Auch existierende Notfallpläne dürfen bei der Betrachtung eines Rechenzentrums nicht außer Acht gelassen werden.

Gleichzeitig muss die verbindende Netzwerkinfrastruktur vor Ort entsprechend skalierbar sein, damit der Datendurchsatz nicht unnötig reduziert wird. In Unternehmen, die heute noch Daten primär lokal beziehungsweise zentral verarbeiten, muss ein Umdenkprozess stattfinden, da nicht die Leistungsfähigkeit des eigenen Rechenzentrums, sondern die Verfügbarkeit des Netzwerkzugangs zum Flaschenhals oder zum "single point of failure" werden kann. Darüber hinaus erfolgt die Datenübertragung durch eine direkte Anbindung an die Glasfasertrassen mit optimalen Latenzzeiten und es besteht eine große Auswahl verschiedener Carrier, um Daten schnell und effizient zu verbreiten. Ferner können sich Unternehmen sicher sein, ihre Daten stets in einem State-of-the-Art-Rechenzentrum zu verarbeiten, dessen technologische Fortentwicklung in den Händen von Experten liegt. Bei eigenen Datacentern müssten Investitionen in technische Upgrades immer selbst finanziert werden.

Dies sind nur einige der Vorteile, die sich bei einer internen Lösung nur schwer abbilden lassen. Hinsichtlich Flexibilität, Wirtschaftlichkeit und Haftung stellt die externe Lösung aus den genannten Gründen in immer mehr Fällen eine interessante Alternative gegenüber dem eigenen Rechenzentrum dar.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Professionelle Speichersilos nutzen
  2. Cloud-Storage
  3. Sicher, flexibel, skalierbar – vieles spricht für Colocation
  4. Finanzbranche setzt bereits auf den Marktplatz Colocation

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Interxion Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu Storage

Matchmaker+