„Ein dediziertes Rechenzentrum arbeitet nur dann effizient, wenn jede einzelne Komponente im Betrieb maximal ausgelastet ist. Die größte Herausforderung liegt darin, Ressourcen vorzuhalten, um zwangsläufig entstehende Lastspitzen abzufangen. Daher erreichen dedizierte Rechenzentren in der Regel einen weitaus geringeren Effizienzgrad als gesharte Modelle. Wie bei allen technischen Einrichtungen gilt hier der Grundsatz: je größer die Anlage, desto effizienter. Das heißt, der Betrieb gestaltet sich auf allen Ebenen - wie Strom, Klima, Sicherheit, Verfügbarkeit, Rechenleistung - günstiger, wenn sauber geplante großtechnische Anlagen zum Einsatz kommen.
Zum Beispiel Energie: Die Stromversorgung ist elementar und gleichzeitig der größte Kostentreiber für Rechenzentren überhaupt. Im Gegensatz zu Einzelkunden profitieren die Betreiber hier eindeutig von Skaleneffekten, denn beim Stromeinkauf sind durch eine hohe Einkaufsmenge lukrativere Konditionen verhandelbar. Diese günstigen Konditionen kann der Betreiber direkt an seine Kunden weitergeben.
Weiteres Effizienzpotenzial bieten Last-Sharing-Modelle. Hier sind verschiedene Prozesse beispielsweise auf Tag- und Nacht-Zyklen verteilt, so dass die gesamte Infrastruktur jederzeit optimal ausgelastet ist - beispielsweise Desktop-Services am Tag und Backup-Services in der Nacht. So ist über eine effizientere Auslastung eine bessere Performance erreichbar.
Auch die Netzanbindung spielt wesentlich in die Rahmenbedingungen für Effizienz hinein. Neben Redundanzvorteilen profitieren die Nutzer eines gesharten Services eindeutig von optimierten Konditionen beim Bandbreiteneinkauf.
Mit einer gesharten Lösung werden Unternehmen flexibler, sowohl bei der Skalierbarkeit als auch unter Kostenaspekten. Sämtliche Ressourcen sind schnell erweiter- oder reduzierbar, ganz wie es die aktuelle Geschäftsentwicklung benötigt. Damit sind auch kurzfristig zu realisierende Themen wie Projekte und Events abzubilden.