Flash-Speicher

Schnelle Antwortzeiten trotz hohem Datenvolumen

6. Februar 2017, 10:58 Uhr | Autor: Petra Adamik / Redaktion: Axel Pomper
© psdesign1 - Fotolia.com

Das Datenvolumen von Unternehmen wächst ungebremst. Umso wichtiger wird ein Konzept für die Datenspeicherung. Denn die hohe Verfügbarkeit der Daten, deren schnelle Wiederherstellung nach dem Ausfall von Systemen und ein professionelles Datenmanagement sichern das wirtschaftliche Überleben.

Neben klassischen Festplatten spielen Flash-Speicher im Storage-Umfeld eine immer wichtigere Rolle. Sinkende Preise machen sie inzwischen auch zu einer attraktiven Lösung für den Mittelstand.

Etwa alle 12 bis 18 Monate verdoppelt sich nach Berechnungen von Analysten das Datenvolumen von Unternehmen. Im Zeitalter der Digitalisierung gehören Daten damit zu den wertvollsten Unternehmensressourcen. Umso wichtiger ist auch die permanente Sicherung von Daten in jeder IT-Umgebung.

Das rasante Wachstum resultiert aus der Tatsache, dass in einer meist global vernetzten Unternehmensinfrastruktur immer mehr Quellen entstehen, die Daten liefern. Dazu zählen Betriebs- und Transaktionssysteme, Sensoren oder state-of-the-art Messinfrastruktur, aber auch Scanner, mobile Medien oder Kundenkontaktpunkte (Point-of-Sales) sowie nicht zuletzt die steigende Zahl an Web-Anwendungen. Aufgrund von Industrie 4.0 und dem "Internet of Things" (IoT) sowie dem Trend zu Big Data werden die Datenströme in den Unternehmen weiter wachsen. Daten sind zum wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden, von dem mittel- bis langfristige strategische Geschäftsentscheidungen abhängen.

Intelligente Speicherlösungen auf dem Vormarsch

Datenmanagement-Lösungen und Speichermedien werden aufgrund dieser Entwicklung immer wichtiger. Festplatten sind bislang das klassische Speichermedium im IT-Umfeld. Sie bieten eine hohe Speicherkapazität und lassen sich problemlos in die Umgebung eines Rechenzentrums integrieren. Allerdings stehen sie wegen ihres hohen Energieverbrauchs in der Kritik. "Eigentlich fallen die Energiekosten im Rechenzentrum immer zweimal an", erklärt Henning Schiel, IT-Architekt und Storage-Spezialist beim Braunschweiger IT-Dienstleister Netzlink. "Einmal, wenn Geräte hochgefahren werden und dann tickt der Zähler ja zusätzlich, weil das Gerät nicht nur läuft, sondern während des Betriebs auch noch gekühlt werden muss. Das treibt die Stromrechnung deutlich nach oben und verschlechtert die CO2 Bilanz solcher Anlagen."

Als Energie-freundliche Alternative zur klassischen Festplatte werden seit geraumer Zeit Flash-Speicher gehandelt, die mit einer Leitungsaufnahme von lediglich ca. 10 Prozent eines konventionellen Systems punkten können. Trotz eines erheblichen Preisverfalls in den vergangenen drei Jahren sind die platzsparenden, leistungsstarken Speicher aber nicht wirklich eine Option zur Kosteneinsparung, denn trotz des Preisverfalls insgesamt, liegen die Investitionskosten für Flash-Lösungen im professionellen Umfeld immer noch im sechsstelligen Bereich.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Schnelle Antwortzeiten trotz hohem Datenvolumen
  2. Was macht die Flash-Technologie so attraktiv?
  3. Keine Lösung von der Stange

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu connect professional

Weitere Artikel zu Server, Datacenter

Weitere Artikel zu Storage

Matchmaker+