SafeNet-Umfrage

Sicherheitsbedenken verzögern RZ-Konsolidierung und Cloud-Migration

13. Februar 2014, 12:54 Uhr | Quelle: SafeNet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Wenig Verschlüsselung in der Praxis

In der Praxis setzen noch relativ wenige IT-Verantwortliche Verschlüsselung in virtuellen Umgebungen ein: International waren es nur ein Fünftel (21 Prozent) der Befragten. Auch in EMEA kam der Wert über 23 Prozent nicht hinaus. Die niedrigen Zahlen haben viele Ursachen: Einerseits ist die Umsetzung technisch nicht einfach, andererseits haben viele Unternehmen die personellen Ressourcen für solche anspruchsvollen Projekte nicht. Fast 60 Prozent der Befragten gaben an, dass in ihrer Firma weniger als fünf Personen weltweit am Verschlüsselungsmanagement beteiligt sind. Gleichzeitig müssen bei gut einem Viertel (27,5 Prozent) mehr als zehn Unternehmensanwendungen durch Verschlüsselung abgesichert werden. „Jede Veränderung in der IT-Infrastruktur kann für IT-Profis beunruhigend sein. Seit Daten in hybriden IT-Landschaften gespeichert werden – sowohl On-Premise, auf mobilen Geräten und in den Cloud – können sich Sicherheitsteams nicht mehr auf traditionelle Datenschutzmethoden verlassen. Stattdessen müssen sie aktuelle Verschlüsselungstechnologien anwenden, die den Anforderungen dynamischer Rechenzentren und Service Provider-Umgebungen entsprechen“, so Thorsten Krüger, Regional Sales Director bei SafeNet. Neben den personellen Ressourcen gibt es allerdings weitere Schwierigkeiten, die ein effizientes Schlüsselmanagement erschweren:

  • Fast drei Viertel (74 Prozent) der befragten IT-Experten in EMEA lagern zumindest einige Keys innerhalb von Softwareanwendungen. Diese Speicherform entspricht etwa der Angewohnheit, seinen Haustürschlüssel unter die Fußmatte zu stecken.
  • Nur acht Prozent sichern ihre Schlüssel ausschließlich in Hardware.
  • Besonders dramatisch: Knapp 17 Prozent wissen gar nicht, wo ihre Keys gespeichert sind.
  • Weniger als die Hälfte der Befragten (45,6 Prozent) verwalten ihre Schlüssel zentral. In EMEA sind es gar nur 41 Prozent. Daraus können Risiken in verschiedenen Bereichen entstehen: Neben Ineffizienz und inkonsistenter Durchsetzung von Richtlinien kann es auch Schwierigkeiten bei anstehenden Audits geben.

„Verschlüsselte Daten sind nur so sicher wie der Key, der verwendet wird. Durch den Einsatz einer Multi-Layer-Verschlüsselung und einer zentralen Managementstrategie können Unternehmen die Kontrolle über ihre sensiblen Daten erhöhen“, sagt Thorsten Krüger. „Zudem sollten IT-Verantwortliche auf Hardware für das Schlüsselmanagement setzen. So lassen sich Konsolidierungsprojekte ohne Sicherheitsbedenken realisieren.“

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