Als ersten Schritt bringt Intel nur die Ivy-Bridge-Modelle mit vier Kernen auf den Markt. Das Einstiegsmodell unter den Desktop-CPUs ist der Core i5-3450S mit 2,8 GHz Basis- und 3,5 GHz Turbo-Frequenz, das Spitzenmodell der Core i7-3770K mit 3,5 bis 3,9 GHz. Bei den Mobilprozessoren gibt es derzeit nur Core-i7-Modelle beginnend mit dem i7-3612QM (2,1-3,1 GHz) bis hinaus zum Extreme-Edition-Prozessor i7-3920XM (2,9-3,8 GHz). Die Dual-Core-Modelle folgen später, einen genauen Zeitpunkt hat Intel noch nicht genannt.
Intel hat zwar für Ivy Bridge neue Chipsätze der Serie 7x entwickelt, die nun endlich auch ohne Zusatzchips USB 3.0 unterstützen. Prinzipiell laufen die neuen CPUs aber auch auf den Hauptplatinen für die bisherigen Sandy-Bridge-Core-Prozessoren. Bei Desktop-Boards der 6x-Familie mit Sockel 1155 ist aber auf jeden Fall ein BIOS-Upgrade notwendig.
Ivy Bridge ist es nun erstmals möglich, mit einer integrierten Grafikeinheit drei voneinander unabhängige Displays anzusteuern. Das integrierte primäre Display nun über einen Embedded Display Port angebunden, für externe Displays ist der Platform Controller Hub zuständig. Für drei Displays ist ein Chipsatz der Serie 7 Voraussetzung.