Prozessoren

Alles über Ivy Bridge

25. April 2012, 10:21 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Fazit

Der Z77 ist der passende Chipsatz für Ivy Bridge. © Intel
Der Z77 ist der passende Chipsatz für Ivy Bridge. © Intel

Bei der Fertigungstechnologie zeigt Intel wieder einmal, dass die Firma aus Santa Clara die Nase vorn hat. 22-Nanometer-Prozessoren in Massenproduktion kann sonst niemand. Der Vorteil für Intel liegt vor allem in der geringeren Die-Fläche von Ivy Bridge: Er misst nur 160 mm² gegenüber 216 mm² bei Sandy Bridge. Damit kann Intel deutlich mehr Prozessoren aus einem 300-mm-Wafer gewinnen.

Wer sich jetzt einen neuen Desktop-PC kaufen will, der sollte auf jeden Fall zu einem System mit Ivy Bridge greifen. Die neuen CPUs sind sparsamer und sogar etwas günstiger, als ihre Vorgänger. Der Austausch einen Sandy-Bridge-Prozessors gegen einen Ivy Bridge in einem bestehenden Rechner lohnt sich dagegen nicht. Denn der Leistungsgewinn ist minimal, vor allem da Desktop-Rechner ja in der Regel mit einer separaten Grafikkarte ausgestattet sind. Wirklich glänzen wird Ivy Bridge erst in Notebooks und vor allem der nächsten Generation der Ultrabooks. Denn hier kann er seinen niedrigeren Stromverbrauch und die deutlich schnellere integrierte Grafikeinheit voll ausspielen. Denn hier verfügen auch alle Prozessormodelle über die schnelle HD-4000-Grafik. Bei den Desktop-Prozessoren ist die nur in den hochklassigen CPUs eingebaut, bei denen niemand die integrierte Grafik nutzen wird. Ausgerechnet die günstigen Modelle, die man in kompakten Rechnern finden wird, müssen sich dagegen mit der langsameren HD-2500-GPU begnügen. Das ist gut für AMD, denn so bleibt dem Intel-Konkurrenten wenigstens diese Nische im Desktop-Markt erhalten.

--- canonical[http://www.pc-magazin.de/ratgeber/intel-ivy-bridge-schneller-und-sparsamer-1275888.html] ---


  1. Alles über Ivy Bridge
  2. Schnellere Grafik bei Ivy Bridge
  3. Modelle und Kompatibilität
  4. Die Performance im Vergleich zu Sandy Bridge
  5. Fazit

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