2017 möchte Scheider vor allem im Smartphone-Markt angreifen, in dem sich alle Wettbewerber nur schwer gegen das Spitzenduo Apple und Samsung behaupten können. Beide beherrschen auch in Deutschland mehr als zwei Drittel des Marktes. Schneider möchte die Asus ZenPhones hier gerne stärker ins Geschäft bringen. Als Hürde sieht er die zögerliche Haltung vieler Händler, die sich an das Thema immer noch nicht so richtig herantrauen. »Smartphones sind im deutschen IT-Handel ein schwieriges Geschäft. Viele scheuen den Einstieg. Dabei gibt es viel Potenzial, auch im B2B«, so Schneider.
Technologietrends wie Augmented und Virtual Reality könnten ein Türöffner sein und dem Smartphonegeschäft neue Impulse geben. Schon jetzt gebe es jede Menge Business-Anwendungen in Bereichen wie Logistik, Automotive, Inneneinrichtung und Online-Handel. Schneider setzt deshalb große Erwartungen in das kürzlich gelaunchte AR-fähige »ZenPhone AR«. AR sei gerade im B2B »the next big thing« und vielleicht eine Chance, mehr IT-Händler für Smartphones zu gewinnen.
Der zweite Fokusbereich, die unter dem Subbrand ROG verkauften Gaming-Notebooks inklusive Zubehör, sind ein zunehmend lukrativer Markt. Nur wenige Hersteller, wie MSI, sind hier so lange und breit aufgestellt wie Asus. In letzter Zeit haben aber immer mehr Konkurrenten die lukrative Nische entdeckt und eigene Subbrands - wie HPs Omen und Lenovo Legend - gelauncht, gegen die Asus seine Marktanteile verteidigen will.