Der PC-Markt wächst wieder. Auslöser ist vor allem der Ersatzbedarf für alte XP-Rechner. Hersteller und Handel hoffen auf eine dauerhafte Marktstabilisierung.
Seit Jahresbeginn verzeichnen PC-Hersteller und Distributoren endlich wieder positive Impulse. Die Nachfrage nach klassischen PCs, aber vor allem nach den neuen ultramobilen Computermodellen wächst. Nach acht rückläufigen Quartalen in Folge kommt der Aufschwung nicht völlig überraschend. Denn das Supportende für Microsofts Windows XP zwingt viele Unternehmen und Privatnutzer, ihre alten Rechner auszutauschen.
Dieser Replacement-Prozess beschert Resellern und Systemhäusern derzeit volle Auftragsbücher. Viele wären an der Kapazitätsgrenze, berichtet Fujitsus Channel-Chef Jörg Brünig im CRN-Gespräch. Er rechnet damit, dass dieser Nachfrageschub noch bis Jahresende anhält. Aber auch danach hoffen Hersteller und Handel auf eine stabile Nachfrage nicht nur nach klassischen PCs und Notebooks. Denn vor allem die zahlreichen neuen Formfaktoren, wie Convertibles und Detachables, sorgen für Kaufanreize.Einiges spricht deshalb dafür, dass sich der Gesamtmarkt für PCs aller Art stabilisiert. Diese Einschätzung teilen auch die Geschäftsführer und Vertriebsverantwortlichen von einigen großen Herstellern im CRN-Interview.