Das TPower X79 von Biostar ist mit einem Straßenpreis von 220 Euro etwas kostspieliger als das X79 Extreme4 von Asrock, allerdings etwas schlechter ausgestattet. So fehlt dem TPower X79 der Firewire-Controller und der am Intel-Controller angebundene eSATA-Port unterstützt nur SATA2. Der zusätzliche ASMedia-Chip versorgt drei interne SATA3-Schnittstellen.
Das Biostar-Board kann ebenfalls mit Extras wie einer 7-Segment-Anzeige für die Boot-Überwachung sowie Taster für Start, Reset und CMOS-Clear auf der Platine aufwarten. Der grafische BIOS-Screen bietet nur die Grundfunktionen, ein Übertaktungsassistent oder ein Systeminfo-Screen fehlen. Die beiliegende Software wirkt lieblos, der Aufruf des Übertaktungs-Tools schickte das System sogar reproduzierbar in einen Bluescreen.
Dafür machte das Board bei der Systemleistung eine gute Figur, hier liegt es zusammen mit an der Spitze des Testfelds. Allerdings haben wir für das TPower X79 auch die höchste Leistungsaufnahme im Testfeld gemessen. Praktisch sind die beiden achtpoligen Buchsen für die zusätzliche Spannungsversorgung der CPU. Wenn das Board nicht extrem übertaktet werden soll, dann genügt eine der Buchsen und man kann die wählen, die eine bessere Kabelführung erlaubt.