Die vierte Mobilfunkgeneration LTE startet in Deutschland aufgrund gesetzlicher Auflagen erst einmal als DSL-Ersatz in Gebieten ohne Breitband-Anbindung. Hier finden Sie alle Infos zu Tarifen, LTE-Sticks, Routern und Tablets.
Die vierte Mobilfunkgeneration – Nachfolger der UMTS-Technologie - kann theoretisch Daten mit einer Geschwindigkeit von 100 Megabit pro Sekunde übertragen, langfristig sollen es sogar bis zu 300 Mbit/s sein. Das ist aber vorerst blanke Theorie. Derzeit werden von den vier deutschen Netzbetreibern bundesweit USB-Sticks und Datenkarten angeboten, die den auf der UMTS-Technologie basierenden HSDPA-Standard mit 3,6 bzw. 7,2 Mbit/s unterstützen, also nicht einmal ein Zehntel der LTE-Bandbreite erreichen. Flächendeckend wird man in den kommenden Jahren auch mit LTE längst nicht überall wesentlich höhere Geschwindigkeiten nutzen können.
Damit über das Handynetz LTE-fähig wird, müssen die Mobilfunkmasten entsprechend umgerüstet werden. Für eine zuverlässige LTE-Verbindung werden sowohl auf Senderseite (Mobilfunkmast), als auch auf Empfängerseite (z.B. LTE Stick) mehrere Antennen benötigt, denn nur so kann das breite Frequenzspektrum von LTE optimal ausgenutzt werden.