Bei den hochwertigen Druckern ist Dell im B2B-Bereich bisher schwach vertreten. Diesen Missstand soll jetzt die Kooperation mit Systeam beenden. Der amerikanische Hersteller will bei seinen Druckern den Fokus auf höherwertige Geräte lenken, die bisher im Markt nicht präsent waren. Diese Strategie soll schon erste Erfolge verbuchen, wie die Abverkaufszahlen von Systeam belegen. »Dell hat den Vorteil, dass die Marke wenig erklärungsbedürftig ist. Deshalb werden die Geräte vom Fachhandel gut angenommen, gemessen am Newscomer-Status«, fügt Mitlacher hinzu. Ein Grund dafür ist auch der Service, auf den viele Kunden schon von anderen IT-Lösungen vertrauen.
Diese positiven »Mitnahmeeffekte«, wollen sich die Amerikaner zu Nutze machen, um sich mit der Partnerunterstützung und guten Produkten weiterhin einen Namen im Printbereich machen. Dennoch bleibt für Dell in einem hart umkämpften Verdrängungsmarkt noch viel zu tun. »An der Wahrnehmung von Dell Printern müssen wir noch arbeiten«, erklärt Andreas Karl. Bisher verbinden viele mit der Marke Dell andere IT-Produkte und -Lösungen oder bestenfalls Einstiegsfarblaserdrucker. Hier will sich Dell neu aufstellen und seine Drucker gemeinsam mit anderer Dell IT vermarkten, wobei auch eine komplette Document Management Lösung realisierbar sei.
MPS sei aktuell noch kein Thema, ergänzte Karl, auch wenn schon erste Überlegungen in diese Richtung stattfinden.