Angepasste Lösungen liegen im Trend

Die Vertikalisierung des Display-Marktes

16. Juli 2014, 13:34 Uhr | Stefan Adelmann
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Das Digital Signage-Geschäft kann sich über wachsendes Interesse und steigende Umsatzzahlen freuen. Bei Monitoren schieben hingegen die Business-Kunden den Handel an.

Das Geschäft mit Monitoren ist sicherlich nicht so simpel wie noch vor einigen Jahren. TFT-Bildschirme profitieren nicht mehr von der Umstiegswelle von Röhrengeräten und die Anschaffungszyklen verlängern sich zusehends. Nichtsdestotrotz ist der Monitorhandel für Reseller durchaus lukrativ, die richtige Strategie vorausgesetzt. Grundstein für diese ist der Blick auf die wachsenden PC-Verkaufszahlen. Besonders in Deutschland zieht das Geschäft mit Komplettsystemen wieder deutlich an, was auch den Absatz von Monitoren beflügelt. Laut dem Consumer Marktindex Deutschland (CEMIX), generierten Monitore im ersten Quartal des Jahres hierzulande 11,5 Prozent mehr Umsatz als noch im vergangenen Jahr. Und das trotz sinkender Durchschnittspreise. Letztendlich ergibt sich hier ein positiver Impuls, der genutzt werden kann, um die Laufrichtung der kommenden Zeit festzulegen.

Das temporäre Wachstum des Monitormarktes entsteht besonders im Business-Bereich. Zwar bleibt das Consumer-Geschäft laut den Aussagen verschiedener Hersteller relativ stabil, aufgrund der sinkenden Margen reichen die Absatzzahlen oft nicht aus, um den Gewinn zu sichern. »Es ist richtig, dass die Margen für LCD-Modelle mittlerweile minimal sind«, sagt Markus Korn, Head of IT Display bei Samsung. »Um in diesem Bereich Geld zu machen, müssen Händler auf große Stückzahlen gehen.« Und auch BenQ-Vertriebsleiter Dominic Mein unterstreicht, dass sich das »Pricing bei Monitoren nach unten entwickelt«. Zwar gilt auch in diesem Produktbereich, dass es im Consumer-Markt kaufkräftige Zielgruppen wie beispielsweise Gamer und Enthusiasten gibt. Der tatsächliche Treiber wird in Zukunft aufgrund der hohen Absatzzahlen aber der B-2-B-Bereich sein.


  1. Die Vertikalisierung des Display-Marktes
  2. Individuelle Ansätze gefragt
  3. Markttreiber LFD

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