Druckertest

Format A3+: Profi-Drucker im Test

6. Juni 2011, 16:27 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Standardeinstellung

In der Standardeinstellung werden keinerlei Korrekturen vorgenommen.
In der Standardeinstellung werden keinerlei Korrekturen vorgenommen.

Mit den jeweiligen Standardeinstellungen wurden die verwendeten Papiersorten in Schwarzweiß und Farbe bedruckt. Und diese Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. Zwar fehlt den Farbdrucken mitunter etwas die Zeichnung in Lichtern und Schatten und auch die Farben sind schon mal etwas überzogen oder – auf einem anderen Papier – etwas blass.

Aber dafür, dass keinerlei Aufwand betrieben wurde, sind die Ergebnisse für Farbe bei allen drei Kandidaten erstaunlich gut. Manche Anwender werden mit solchen Ergebnissen durchaus zufrieden sein. Denn es sind nicht x Einstellungen zu verstehen – you press the button, die Drucker erledigen den Rest. Dann kann man alles so lassen. Die Bilder auf Seite 50 zeigen solche Standarddrucke der drei Geräte auf allen getesteten Papieren. Es handelt sich dabei um Ausschnitte unserer Testtafelausdrucke.

Wer sich das Leben leichter machen will, greift zu einem matten Papier. Der Kontrast und die Maximaldichten sind hier wesentlich geringer als bei mehr oder weniger glänzenden Papieroberflächen. So sind Abweichungen bei Farbe und Dichte ebenfalls geringer. Und diese geringeren Abweichungen kaschieren schon mal kleinere Fehler.

Aber natürlich geht es auch noch deutlich bes­ser, wenn man bereit ist, etwas Zeit in die Druckoptimierung zu investieren. Am ein­fachs­ten geht das mit den Profilen der Papier- oder Druckerhersteller, die sind im Internet für viele aktuelle Geräte und Materialien verfügbar. Suchen Sie beim jeweiligen Papier- oder Druckerhersteller die Seite mit dem ICC-Download und wählen Sie Ihren Drucker aus einer der angezeigten Listen – achten Sie dabei auf die genaue Druckerbezeichnung. Aus dieser Position gibt es dann meist die unterschiedlichen Zugriffe für die von Ihnen verwendete Kombination aus Drucker, Papier und Tintenart (matt oder glänzend). Laden Sie das gefundene Profil auf Ihren Computer. Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf das Profilsymbol und aktivieren „Profil installieren“. Damit ist das Profil automatisch am richtigen Ort gespeichert und ab jetzt verfügbar.


  1. Format A3+: Profi-Drucker im Test
  2. Die Testkandidaten
  3. Farbmanagement – Treiber oder Anwendung?
  4. Standardeinstellung
  5. Hersteller- und ICC-Profile
  6. Eigenes Profil für optimale Ergebnisse
  7. Info - Rohdruck zur Profilerstellung<br
  8. Canon Pixma Pro 9500 Mark II
  9. Epson Stylus R2880
  10. Epson Stylus Photo 1400
  11. Fazit

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