Intel stellt rund 180 Server und spezielle Testprogramme für das Test-Rechenzentrum bereit, die Großkundensparte der Deutschen Telekom die für den Betrieb notwendige Infrastruktur. Rund 1800 Datenpunkte erfassen Werte wie Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit, Temperaturdifferenzen, Strömungsgeschwindigkeiten etc. Auch die Prozessor-Last oder Lüfter-Drehzahl wird überwacht. Die Ingenieure behalten damit die komplette Prozesskette von der Energieerzeugung bis hin zum -verbrauch im Blickfeld.
Sind die verschiedenen Elemente eines Rechenzentrums nicht exakt aufeinander abgestimmt, kommt es automatisch zu Verlusten und einem daraus resultierenden überflüssig hohen Energieverbrauch. Erst das ganzheitliche Betrachten aller Komponenten zeigt, wie sie sich gegenseitig beeinflussen und welche Auswirkungen sie auf den PUE-Wert haben. Die Mitarbeiter von Intel und T-Systems im Datacenter schauen deshalb erstmals gezielt auf die energetische Wechselwirkung sämtlicher Elemente. Analysen, die alle Komponenten isoliert voneinander betrachten, stoßen deswegen schnell an Grenzen.