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Gesundes Klima im Rechenzentrum

22. Februar 2010, 13:04 Uhr | Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Bahn frei im Doppelboden

Großen Einfluss auf die Frage nach dem Warm- oder Kaltgang hat zum Beispiel auch der 80 Zentimeter hohe Doppelboden. Er dient unter anderem dazu, die Verkabelung unterzubringen. Da der Boden aber gleichzeitig auch Luftkanal ist, dürfen die Kabel nicht quer zur Strömungsrichtung verlaufen und so der Luft den Weg versperren. Deshalb ist darüber nachzudenken, die Verkabelung über Kopf von der Decke laufen zu lassen und den Doppelboden allein für die Kühlung einzusetzen, oder zumindest auf den Bereich des Warmgangs zu reduzieren.

Das Test-Rechenzentrum besitzt noch ein besonderes Element: einen auf Wasserbasis arbeitenden Rauchgenerator. Er erzeugt Nebel, der Luftströmungen und -geschwindigkeiten sichtbar macht. Die Forscher können damit die CFD-Modelle abgleichen und gegebenenfalls die Simulationsrechnungen optimieren. Daneben erkennen sie so genannte Strömungskurzschlüsse. Das sind undichte Stellen, an denen die Luft nicht ausströmen sollte und potenzielle Verluste sind somit visualisierbar.

Manuel Mair, Projektleiter DataCenter 2020, und Dr. Rainer Weidmann, Leiter Engineering Infrastructure, beide T-Systems


  1. Gesundes Klima im Rechenzentrum
  2. Wechselwirkung der Elemente
  3. Flexibler Aufbau
  4. Temperaturen bis 30 Grad einstellbar
  5. Warm oder Kalt – beides hat Vorteile
  6. Bahn frei im Doppelboden

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