An zweiter Stelle der Prioritätenliste stehen Self-Checkout- und Self-Scanning-Systeme, deren Verbreitung in Deutschland seit Jahren an Dynamik gewinnt. 57 Prozent der Befragten sehen im Einsatz von Self-Checkout- und Self-Scanning-Systemen Optimierungspotenzial. Das sind laut EHI-Studie zehn Prozent mehr als noch 2020.
Dabei hatte Corona bereits einen beschleunigenden Effekt auf die Verbreitung von Selbstbedienungskassen. Die Möglichkeit, ohne weiteren Personenkontakt den Einkauf zu tätigen, bietet für die Kundschaft in Pandemiezeiten einen Mehrwert. Heute haben bereits 43 Prozent Self-Checkout-Systeme im Einsatz, 39 Prozent bieten der Kundschaft das Self-Scanning über das eigene Smartphone an. In Zukunft wollen 59 Prozent der Befragten diese stationären Self-Service-Varianten anbieten.
Einen großen Schub bekomme laut Studie künftig der digitale Kassenbon. Aktuell ermöglichen 34 Prozent der befragten Unternehmen, den digitalen Kassenbon an ihren Kassen auszugeben. 2020 waren es erst 23 Prozent. Für die Zukunft planen dies sogar 95 Prozent. Weitere zusätzliche Funktionen, die die Händler zukünftig implementieren wollen, sind das Couponing (89 Prozent) und das eLoading (Aufladen von Guthabenkarten) mit 80 Prozent.