PC-Markt im Wandel

Hoffnungsschimmer aus der Cloud

2. August 2016, 14:11 Uhr | Michaela Wurm

Die Nachfrage nach klassischen PCs ist auf Talfahrt. Auf der Suche nach Wachstumschancen stürzen sich immer mehr Hersteller auf lukrative Nischen wie Gaming-PCs. Neue Geschäftschancen versprechen außerdem Digital Workplace-Lösungen aus der Cloud.

Das Geschäft mit PC-Hardware ist schon lange kein Selbstläufer mehr – weder für Hersteller, noch für Distribution oder Handel. Seit dem Ende des Boomjahres 2014 war die Nachfrage jedes Quartal rückläufig. Der massive Absatzeinbruch 2015 ließ sich noch mit dem durch den XP-Effekt unerwartet starken Vorjahr erklären. Aber auch die erste Jahreshälfte 2016 fiel für Hersteller und Handel nicht berauschend aus. Im ersten Quartal 2016 wurden in Deutschland fast acht Prozent weniger Computer verkauft, errechnete das Marktforschungsinstitut Gartner. Die Zahl ausgelieferter Desktop-PCs sank um zwölf Prozent, bei Standard-Notebooks und ultramobilen Geräten betrug der Rückgang immer noch fünf Prozent.

Besonders schwach war erneut die Consumer-Nachfrage, die laut Gartner um 22 Prozent zurückging. Dagegen konnte der Markt für Business-PCs ein Wachstum von sechs Prozent verzeichnen. »Endverbraucher bleiben gegenüber PCs weiterhin eher gleichgültig. Stattdessen nutzen sie Smartphones zunehmend auch zu Hause«, konstatiert Meike Escherich, Principal Analyst bei Gartner.


  1. Hoffnungsschimmer aus der Cloud
  2. Nur noch drei PC-Anbieter im Markt
  3. Windows 10 zündet noch immer nicht
  4. Gaming-Bereich ist lukrative Nische
  5. PC-as-a-Service
  6. Sprung in die Profitabilität für Reseller

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