Vor 30 Jahren schrieben die Eset-Gründer ihre erste Antivirensoftware, weshalb der slowakische Sicherheitsspezialist seine DACH-Partnerkonferenz in Düsseldorf für eine ausgelassene Geburtstagsfeier nutzte. Es wurden aber auch ernstere Töne angeschlagen, denn der harte Konkurrenzkampf auf dem Security-Markt hat dazu geführt, dass die alteingesessenen Hersteller von Startups und Analysten häufig negativ dargestellt werden: Klassische AV sei überflüssig, vielleicht sogar schädlich, die Zukunft gehöre neuen Technologien wie Machine Learning, ist in der Branche oft zu hören. Deshalb will man bei Eset künftig kommunikativ anders auftreten und die eigenen Stärken mehr in den Vordergrund stellen. Denn viel gepriesene Technologien wie Machine Learning nutze man schon seit Jahren – anders sei die schiere Menge an Malware-Samples heutzutage gar nicht mehr auszuwerten. Es handele sich allerdings nicht um ein Allheilmittel und sei nur im Zusammenspiel mit anderen Technologien nützlich, erklärte der Hersteller und kündigte an, das in der Außendarstellung stärker in den Vordergrund zu stellen. »Es wird Zeit, dass wir lauter sagen, was wir können – wir sind schließlich ein Pionier der Branche«, betonte Channel-Chef Maik Wetzel und gab den Partnern mit auf den Weg: »Tragen Sie das ruhig nach außen.«