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Der große CRN-Jahresrückblick

»Ich war noch niemals in New York«

20. Dezember 2017, 13:10 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 6

Aufbruchsstimmung in Tallin

Mitte Juni hatte Netapp seine Partner nach Tallin in Estland geladen und schaffte es dort, regelrechte Aufbruchsstimmung zu schüren. In den vergangenen Jahren wurde das Portfolio geschickt umgebaut, was den Storage-Hersteller zuletzt schon wieder in die Wachstumsspur geführt hatte. EMEA-Chef Alex Wallner konstatierte: »Das Netapp-Mojo ist definitiv wieder da.«

Doch das wirklich Beeindruckende war, wie der Hersteller seinen Partnern eine handfeste Vorstellung davon lieferte, wie sich ihr Geschäft in den kommenden Monaten und Jahren verändern wird – zum Positiven, versteht sich. Sie sollen ihren Kunden eine Plattform für ihre Daten liefern, die nicht an bestimmte Hardware, Dienste und Bezugsmodelle gebunden ist, sondern eine nahtlose Integration und Migration von Daten erlaubt. »Die Hyperscaler sind nicht unser Feind«, wurde regelmäßig betont.

Der neue Fokus auf Datenmanagement soll den Partnern viel Raum für Beratung und Services bieten, aber auch Hardware-Verkäufe nach sich ziehen. Die ergeben sich, so die Netapp-Vision, künftig fast zwangsläufig und sind nicht mehr reiner Selbstzweck. »Es ist nicht so, dass wir nicht stolz auf unsere Systeme wären – die liefern wir wahrscheinlich noch in Jahrzehnten aus. Aber mehr und mehr Business kommt von Software und Cloud«, erklärte Henri Richard, Leiter des weltweiten Vertriebs.