Die Hersteller der All-in-Ones im Test haben ihren Geräten daher eigene, touchoptimierte Oberflächen und einige weitere Touch-Programme mit auf den Weg gegeben, deren Benutzung teilweise durchaus Spaß macht.
Die ausgefeilteste Oberfläche bringt der TouchSmart 600 von HP mit. HO hat als All-in-One-Pionier auch die längste Erfahrung mit dem Touchscreen als Eingabemedium. Eine Besonderheit ist hier, dass die Oberfläche aus Kacheln aufgebaut ist, in denen einzelne für Multitouch optimierte Programme laufen.
So kann man etwa die Video-Kachel beiseite schieben, während darin ein Film läuft. Die einzelnen Programme können aber durch einen Doppeltipp mit dem Finger auch den Bildschirm exklusiv einnehmen. In einer konfigurierbaren Leiste unter den Kacheln hat HP zudem Programmstarter für weitere Tools und Spiele untergebracht.
Die Touch-Oberfläche des All-in-One von Acer steht der des HP kaum nach. Die Stärke ist hier die Anbindung an soziale Netzwerke. So greifen die TouchPhoto- und die TouchVideo-Applikation auch auf Inhalte bei Facebook, Flickr und Youtube zu. Mit selbst entwickelten, aber etwas einfacher gestalteten Oberflächen warten auch MSI und Dell auf.
Dell will die Stage-Oberfläche nicht nur bei den All-in-One-PCs einsetzen, sondern auch bei Windows- und sogar bei Android-Tablets. Allerdings fehlen in Deutschland einige Bestandteile, wie der integrierte Bookstore und der Zugriff auf eine Online-Videothek. Asus hat für den Eee Top einfach die Multitouch-Applikation von Cyber-Link lizenziert, die per Fingerzeig Zugriff auf Videos, Fotos und Musik gestattet.