Die Lösung für beengte Verhältnisse in überfüllten WLAN-Netzen – und die oftmals daraus resultierenden Reichweitenprobleme – bietet das 5-GHz-Band. Hier stehen 23 Kanäle zur Verfügung, die überdies nicht überlappend angeordnet sind. Zudem ist das 5-GHz-Band frei von vielen Störquellen wie Bluetooth-Geräten, Funkbewegungsmelder, Betriebsfunk, Radarfallen oder Mikrowellenherde.
Mit einem Outdoor-Router können Sie auf elegante Weise auch Außenbereiche mit WLAN abdecken. Die Versorgungsspannung erhält das Gerät über das Ethernet-Kabel (PoE). Alle Steckverbindungen sind wasserdicht ausgeführt.
Bislang tut sich recht wenig im 5-MHz-Band, was nicht zuletzt daran liegt, dass die üblicherweise in Notebooks und Smartphones verbauten WLAN-Adapter nur im 2,4-GHz-Band arbeiten. Auch längst nicht alle modernen 802.11n-Router-bzw. -APs unterstützen das 5-GHz-Band. Hier gilt es, die technischen Daten des Wunschgerätes genau zu studieren bzw. beim Hersteller anzufragen.
Die meisten 5-GHz-fähigen Router/APs können lediglich entweder 2,4 oder 5 GHz – nur einige wenige unterstützen beides. In bereits vorhandenen WLAN-Installationen ist es durchaus ratsam, den vorhandenen 2,4-GHz-Router weiter zu verwenden und an dessen Ethernetport einen 5-GHz-Access Point anzuschließen. Ältere Geräte können so zunächst weiterhin auf dem gewohnten 2,4-GHz-Band funken, während neue, geeignete Hardware ungestört auf 5 GHz arbeiten kann.
Obwohl die Signalabschwächung durch die Luft sowie durch Wände und Hindernisse bei 5 GHz sogar stärker ist als bei 2,4 GHz, ist die Empfangslage dank des geringen "Störteppichs" und des daraus resultierenden besseren Signal-/Rauschabstandes eher besser als im 2,4-GHz-Band. Vor allem in Bereichen mit hoher WLAN-Netzdichte kann also der Wechsel auf 5 GHz entscheidende Reichweitenvorteile bringen.