TVs bis 60 Zoll

TV-Vergleichstest: Dicke Dinger

24. Januar 2012, 11:59 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Sony KDL-55HX825

Der KDL-55HX825 entstammt der zweitbesten Klasse von Sony und ist dementsprechend üppig bestückt. Der entscheidende Unterschied zur Topklasse liegt im Panel.

Die 925er-Serie verfügt über direkt leuchtende LEDs hinter dem Display, beim 55HX825 sitzen sie im Rahmen. Beim Bildaufbau arbeitet der Testkandidat auch mit 200 Hertz und Local Dimming, wenngleich in gröberen Zonen als im Topmodell. 3D beherrscht er auch.

Die passende Brille muss man hingegen für 50 Euro hinzukaufen. Eine Skype-Kamera mit vier Mikrofonen für die Echo-Kompensation und ein HD-Chip sind ebenfalls als Zubehör für je 100 Euro erhältlich. Sonst gibt es keine Abstriche.

Neben dem zierlichen Standfuß ist ein Sockel im Monolith-Design dabei, der der Breite des Fernsehers entspricht. Das Panel wird darin eingelassen und leicht nach hinten geneigt. Außerdem haben die Techniker zusätzliche Lautsprecher in den Extrafuß eingebaut. Sie werden über den Audio Return Channel der HDMIBuchse mit Signalen versorgt. Ein zusätzliches Netzteil liefert die Energie.

Sony KDL-55HX825

Sony KDL-55HX825  € 2.800; www.sony.de  + gute Integration sozialer Netzwerke,Soundbar im Lieferumfang - Menü-Piktogramme anfangs verwirrend  Gesamtwertung: sehr gut 86 % Preis/Leistung: sehr gut  Optimaler Sehabstand (mindestens):  TV: 3,9 m // PAL-
Die Fernbedienung von Sony wirkt zwar etwas klobig, ist aber übersichtlich gestaltet. Die Laufwerkssteuertasten dienen angeschlossenen HDMI-CEC-Zuspielern wie auch beim Recording. © Josef Bleier, Stefan Rudnick
Im Monolith-Standfuß sind eigene Lautsprecher eingebaut. Sie werden per HDMI vom Fernseher angesteuert. Das geschieht per Audio Return Channel von der zweiten Buchse des TV. Ein Zuspieler lässt sich dann am Ausgang andocken, da die Bildsignale durchg

Alle Bilder anzeigen (5)

Immer im Bild

Als total vernetzter Fernseher versteht der Sony alle verfügbaren Signale. Der Multi-Tuner etwa zeigt sich für die Broadcast-Abteilung verantwortlich und entschlüsselt Signale aus dem Kabel, von der Hausantenne und der Sat-Schüssel.

Auf Netzwerk-Medien wird via LAN oder WLAN zugegriffen. In der Netzwerk-Sparte findet der Sony-Kunde jede Menge Video- und Audio-Streams, die teilweise gratis oder kostenpflichtig in Form des VoDDienstes Qriocity angeboten werden.

Es sind wenige Internet-Widgets an Bord, dafür sind sie gut integriert. Twitter und Facebook lassen sich auf Wunsch permanent neben dem Fernsehbild einblenden. So bleibt der Nachrichten-Junkie immer auf dem Laufenden.

Das letzte Bonbon ist ein freier Internet-Browser. Er baut die gewünschten Seiten flott auf und vergrößert bei Bedarf die Schrift.

Im Bildtest erstaunte der Sony mit einer guten Darstellung von selbst schlecht aufgelösten Internet-Videos. HD Boost heißt die dafür verantwortliche Schaltung. Deren Bilder wirken zwar etwas weichgezeichnet, zeigen aber keine Klötzchenmuster. Auch die HD-Darstellung stimmte. Mit tollen Kontrasten, knackscharfen Konturen und in 3D auch noch einem grandiosen räumliches Bild setzte er sich auf den Spitzenplatz im Test.


  1. TV-Vergleichstest: Dicke Dinger
  2. LG 55LW579S
  3. Philips 58PFL9956H
  4. Samsung UE60D6500
  5. Sharp LC-60LE635E
  6. Sony KDL-55HX825
  7. Toshiba 55WL863G
  8. Panasonic TX-P55VT30E
  9. Standpunkt

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Samsung Electronics GmbH Samsung House

Weitere Artikel zu Sony Semiconductor Europe Ltd.

Matchmaker+