Als Plasma-Fernseher nimmt der Kandidat von Panasonic eine Sonderstellung ein. Da er seinerzeit im Test zudem sehr gut abschnitt, sei er hier der Vollständigkeit halber nochmals erwähnt. Schon sein brillantes Bild sorgte unter den Test-Ingenieuren für Furore.
Das Hauptaugenmerk lag auf dem neuen Kontrastfilter, der nicht nur den Kontrast deutlich anhob, sondern auch innere Reflexionen minimierte und so den ohnehin großen Blickwinkel weiter aufbog.
Da das Leuchtfeuer der Plasmazellen bis zu 600-mal in der Sekunde zündet und die Elektronik Zwischenbilder errechnet, sind Bewegungs-Artefakte kein großes Thema für ihn.
3D-Motive bekommen durch die agile Bildverarbeitung ein lebendiges und natürliches Antlitz. Um die Lichteffizienz indes ist es nicht ganz so gut bestellt. Für eine brauchbare Lichtausbeute muss relativ viel Energie aufgewendet werden. Das wird allerdings Plasma-Freunde nicht schrecken, zumal sie bei ihm auch noch von der ausgefeilten Ausstattung profitieren.
Seine Aufnahme-Funktion beispielsweise schreibt wahlweise auf USB-Festplatte oder SD-Karte. Damit die vergleichsweise kleinen Karten nicht zu schnell voll sind, haben die Entwickler zwei Kompressions-Modi eingebaut. So passt beispielsweise ein abendfüllender Spielfilm in der höchsten Stufe auf eine 2-GByte-Karte.
Auch smarte Funktionen sind an Bord. Eine in Vielfalt mittelmäßige, in der Qualität jedoch ausgezeichnete Auswahl von Internet-Applikationen ist über sein aufgeräumtes Bildmenü abrufbar. Viele namhafte Online-Anbieter sind darauf vertreten wie etwa YouTube, Facebook, und Acetrax. Skype-Vorbereitung, Smartphone-Steuerung und DLNA-Dienste komplettieren das Ausstattungspaket.