Consumer-Nachfrage schlecht

Volle Lager und Preissturz im Display-Markt

21. Juli 2011, 10:29 Uhr | Nadine Kasszian
»B-to-C-Kanal in den Monaten Januar bis Mai vier Prozent unter dem Vorjahr«, sagt Oliver Kuhlen, Vertriebschef ISP bei LG

Die Konsumenten halten sich beim Kauf von Displays stark zurück. Die Folgen sind volle Lager und sinkende Preise. Das B-to-B-Geschäft sorgt jedoch für Stabilität.

Die Zurückhaltung der Endverbraucher schlägt sich nicht nur im Notebook-, sondern auch im Display-Markt nieder. »Insgesamt liegt der B-to-C-Kanal in den Monaten Januar bis Mai vier Prozent unter dem Vorjahr«, erläutert Oliver Kuhlen, Director Sales & Marketing Information System Products (ISP) bei LG.

Vor allem der Fachmarktkanal verliere, während der Online-Bereich stark gewinne. Laut Christoph Dassau, Director Consumer Electronics Group von Ingram Micro, ist die private Nachfrage im zweiten Quartal deutlich gesunken. »Die Marktforscher von Meko zeigen seit März in ihrem Index, dass die Lager mittlerweile mehr als gut gefüllt sind«, so Daussau.

Die Industrie habe bereits reagiert: Die Forecasts wurden angepasst und in Teilsegmenten wurden die Preise für Consumer-Produkte gesenkt. Nach Angaben des Ingram-Managers wird rund ein Drittel der Monitornachfrage durch Konsumenten generiert. Die vollen Lager führen dazu, dass im Endkundenmarkt derzeit die Preise kräftig purzeln.


  1. Volle Lager und Preissturz im Display-Markt
  2. Online wird der Preiskampf besonders intensiv geführt
  3. 3D, LED und SmartTV sollen Nachfrage ankurbeln

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