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Consumer-Nachfrage schlecht

Volle Lager und Preissturz im Display-Markt

21. Juli 2011, 10:29 Uhr | Nadine Kasszian

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Online wird der Preiskampf besonders intensiv geführt

Die Konsumenten geben ihr Geld derzeit nicht für IT-Produkte aus. Im Displaymarkt sorgt diese Kaufzurückhaltung für volle Lager und sinkende Preise. Der Consumer-Monitormarkt steht deshalb unter Druck. »Günstig, schwarz und glänzend, mit HDMI und Full HD in den Größen 21,5 bis 24 Zoll – das sind die Topseller, die jetzt zu attraktiven Preisen angeboten werden«, erläutert Dassau.

Online wird der Preiskampf besonders aggressiv geführt. Insgesamt profitiert der Display-Markt jedoch von einer stabilen Nachfrage im Geschäftskundensegment. Während in der Krisenzeit um 2009 das Consumergeschäft unbeeindruckt blieb und der Geschäftskundenmarkt eingebrochen ist, ist die Situation jetzt umgekehrt: »Im B-to-B-Bereich stellen wir keine Kaufzurückhaltung fest«, berichtet Oliver Kuhlen von LG. »Im Vergleich zum Vorjahr können wir in diesem Segment ein Wachstum von 14 Prozent verzeichnen.«

Dies führe dazu, dass der Displaybereich insgesamt im Vergleich zu 2010 um sieben Prozent wächst. Der Marktdurchschnittspreis sei sogar insgesamt um zwei Prozent gestiegen. Das liegt allerdings auch daran, dass zwar die Preise immer günstiger werden, sich dafür aber immer größere Bildschirmgrößen im Markt durchgesetzt haben. Mittlerweile sind 23- und 24-Zoll-Monitore schon Standard.