CRN: Seit kurzem hat Dell in Deutschland eine Distributionsvereinbarung mit Broadliner Ingram Micro. Wie verändert sich dadurch die Distributionsstrategie und was bedeutet das für die Partner?
Laurim: Das ist richtig. Die Vereinbarung mit Ingram Micro wurde im Juni geschlossen, und wir haben dabei vereinbart, dass Ingram zunächst PCs, Notebooks, Tablets, Einstiegsserver und Displays von Dell vertreiben wird. Klares Ziel ist aber, den Fachhändlern künftig unser gesamtes Portfolio über Ingram Micro anzubieten. Bevor wir das tun, wollen wir aber erst einmal die Systeme und Prozesse sauber implementieren und aufeinander abstimmen. Auf dieser Basis werden wir dann gemeinsam mit Ingram Micro sukzessive weitere Produkte und Lösungen hinzunehmen.
Die Partnerschaft mit Ingram Micro ist für Dell in Deutschland natürlich von sehr strategischer Bedeutung. Wir sind uns bewusst, dass es für viele Fachhändler einfacher ist, mit einem Distributor zusammenzuarbeiten, statt direkt von Dell zu kaufen. Dem wollen wir Rechnung tragen. Aufgrund unserer Größe in Deutschland sind wir auch schlicht darauf angewiesen, unsere Lösungen über große Distributoren zu vertreiben, um den Markt abdecken zu können und unsere Wachstumsziele zu erreichen.