wicklung von Apps verschiedenste Sicherheitsmaßnahmen einleiten, um sensible Daten vor unbemerkten Fremdzugriffen zu schützen. Was aber, wenn das Gerät verloren geht oder gar gestohlen wird? Hersteller von Smart-Devices bieten in der Regel Tools zum Fernlöschen eines Gerätes an. So können via Fernzugriff im Idealfall alle sensiblen Daten entfernt werden. Wird die Nutzung solcher Tools allerdings nicht über die Firmenrichtlinien verpflichtend abgesichert, bieten sie nur wenig Schutz. Also sollten auch die beruflich genutzten Apps das Fernlöschen ermöglichen, um somit zumindest die von der App verwendeten, sensiblen Daten löschen zu können. Möglich ist dies zum Beispiel durch die Einbindung einer sogenannten Time-Bomb-Funktion. Wird eine App über einen festgelegten Zeitraum nicht genutzt, löst die Funktion automatisch einen Löschvorgang der App-Daten aus. Ist zusätzlich ein Cloud-Service eingebunden, können Mitarbeiter, die zum Beispiel im Urlaub waren, ihre Daten schnell und einfach wieder auf das Gerät laden.
Ein weiterer Sicherheitsmechanismus stellt die Häufigkeit der Passwortabfrage dar. Geschieht dies in kürzeren Abständen, und nicht – wie meist üblich – nur einmalig, kann unter Umständen ein Zugriff auf wichtige Daten verhindert werden sowie bei Fehleingabe eine Sperre oder das Löschen von Daten ausgelöst werden. Das erfordert natürlich entsprechende Hintergrundsysteme, welche für einen intelligenten Abgleich mit internen Anwendungen wie dem Active-Directory sorgen.
Das Fernlöschen eines Gerätes stellt in der Regel die letzte Eingriffsmöglichkeit dar. Oftmals muss es aber gar nicht erst so weit kommen. Durch die Aktivierung von Services wie "find my device" lässt sich ein verlorenes oder entwendetes Gerät mühelos auffinden – vorausgesetzt, die Funktion ist entsprechend eingerichtet und wird nicht vom User mutwillig ausgeschaltet oder vom Betriebsrat untersagt.