Damit der Omni-Channel-Ansatz auch auf allen Kanälen ein optimales Kundenerlebnis erzeugen kann, ist die Zusammenarbeit aller beteiligten Abteilungen nötig. Worauf Unternehmen dabei achten sollten.
KundInnen sind heute auf den unterschiedlichsten Plattformen und sozialen Netzwerken unterwegs. Das bedeutet für Unternehmen, dass sie sich im Marketing und Vertrieb breiter aufstellen müssen, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Doch viele Organisationen setzen noch auf manuelle, analoge Prozesse und Abteilungen arbeiten isoliert voneinander. Daraus resultiert eine mangelhafte Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Teams sowie fehlende Transparenz. Das kann wiederum zu verpassten Upsell-Möglichkeiten führen, erhöhten Kosten und einer geringen Kundenzufriedenheit.
Unter anderen darum setzen heutzutage viele Firmen auf den Omni-Channel-Ansatz. Dabei werden Marketing und Vertrieb strategisch aufeinander abgestimmt, um die Informationssilos zwischen den Abteilungen aufzubrechen und so das Kundenerlebnis auf allen möglichen Kanälen optimal zu gestalten. Je besser Vertrieb und Marketing miteinander arbeiten, desto besser können die Umsatzergebnisse für die gesamte Organisation mitunter ausfallen. Dabei spielen sogenannte High-Touch-Verkäufe, also Verkäufe, die eine intensive Kundenbeziehung voraussetzen, eine große Rolle. High-Touch-Verkäufe mit hohem Wert und langer Vorlaufzeit, die sich auf ein gut koordiniertes Vertriebsteam und eine gut abgestimmte Sales-Planung mit dem Marketing stützen, zahlen sich aus und sind im digitalen Vertrieb am erfolgreichsten. Dies sind zwei der wichtigsten Ergebnisse der von Altimeter durchgeführten „Studie zum digitalen Vertrieb 2020“.
Gartner berichtet, dass Revenue Operations „eine End-to-End-Funktion ist, die auf der gemeinsamen Nutzung von Daten, Analysen und Arbeitsabläufen über die verschiedenen Disziplinen wie Marketing, Vertrieb, Kundenerfolg und Support hinweg basiert“. Das bedeutet für Unternehmen im Umkehrschluss, dass sie immer stärker dazu angehalten sind, ihre Maßnahmen, Abläufe, Teams und Tools für ein besseres Kundenerlebnis zu bündeln. Das kann dazu beitragen, dass sie ihre breite Kundschaft effektiv adressieren.
Damit Revenue Operations zu mehr Kundenzufriedenheit führt, sollten Verantwortliche jedoch einige Aspekte beachten. Das Wichtigste ist, dass sich die Teams abteilungsübergreifend gut aufeinander einspielen. Die folgenden fünf Tipps geben Unternehmen eine erste Anleitung, worauf sie dabei besonders achten sollten:
Die Komplexität hat in den letzten Jahren zugenommen und dies hat zu einer bidirektionalen Kommunikation geführt. Kundenorientierte Teams in Unternehmen stehen mit den KundInnen in einem ständigen Dialog. Ein Grund mehr, die MitarbeiterInnen zu schulen damit sie in der Lage sind, ihre Gespräche optimal vorzubereiten, zu führen und zu verfolgen, um die definierte Customer Journey zu ermöglichen.
Arik Brückner ist Chief Revenue Officer von Pitcher