Bitdefender-Kommentar zu Googles Sicherheitsservice „Bouncer“ für den Android Market

Android Bouncer: gut gemeint - aber auch gut gemacht?

8. Februar 2012, 15:07 Uhr | Catalin Cosoi, Chief Security Researcher bei Bitdefender

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Enormer Zuwachs an Malware in 2011

Als Security-Unternehmen begrüßen wir diesen Schritt hin zu mehr Sicherheit im Android Market. Obwohl Mobile-Malware definitiv für Aufmerksamkeit unter den Usern sorgen wird, glauben wir fest daran, dass das Problem damit allein nicht beseitigt sein wird. Anhand von Statistiken, gesammelt von Bitdefender Mobile Security, erkannten wir einen enormen Zuwachs von Malware-Familien im Jahr 2011. Während es im Jahr 2010 noch drei bis vier Malware-Bedrohungen waren, entdeckten wir im vergangenen Jahr schon mehr als 100 Malware-Familien – ein Anstieg um 4.500 Prozent, der fast 10.000 verseuchte Applikationen hervorbrachte.

Hauptquelle infizierter Apps: Dritt-Markets
Es gibt noch einige andere Websites, von denen Android-Nutzer Applikationen installieren können. In der Tat stammen die meisten infizierten Applikationen, die wir gefunden haben, von Dritt-Markets, werden also nicht direkt auf Googles Market gehostet.

Malware-Autoren gehen meist in den folgenden drei Schritten vor:

  • Sie laden legitimierte Applikationen aus dem Android Market von Google herunter.
  • Danach betten sie den Schadcode darin ein.
  • Abschließend laden sie die neu gestaltete, bösartige App in einem anderen Market hoch.

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  1. Android Bouncer: gut gemeint - aber auch gut gemacht?
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