Mobile-Solutions

Applikationen ohne Grenzen

10. März 2011, 15:52 Uhr | Von Manuel Ruano, Cirquent und Diana Künstler, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Know-how: Professioneller Einsatz von Mobilfunk-Apps?

Bisher ist die Entwicklung von Mobilfunkapplikation sehr eng an ein Betriebssystem gebunden. Das bekannteste Beispiel hierfür ist Apple. Das Unternehmen hat zudem die Zulassung und die App-Distribution über I-Tunes fest in seinen Händen, verdient nicht nur an der I-Phone-Plattform, sondern auch an jeder App mit. Die WAC-Initiative (Wholesale Application Community), ihr „Open Garden“-Modell und der Einsatz von HTML5-basierten Apps zielen darauf, diese enge Bindung aufzuheben.

Der Vorteil: Apps können ohne großen Aufwand für unterschiedliche Mobilfunkplattformen entwickelt und angeboten werden. Hiervon könnten insbesondere Anbieter professioneller Apps und deren Kunden profitieren. So wäre es möglich, mobile Zusatz-Apps für ERP-Software, BI-Systeme oder andere Anwendungen zu programmieren, die dann vom Kunden auf fast jedem Smartphone genutzt werden könnten. Der Kunde bleibt frei in seiner Gerätewahl, der Software-Anbieter muss sich um die Plattformen wenig Gedanken machen und insbesondere keine Systemverantwortung (also Gesamtverantwortung für Smartphone und Software) übernehmen.

Mittelfristig dürfte dies zu einem deutliche größeren Angebot an Apps pro Plattform führen und sowohl die Kosten für die Entwicklung wie auch die Kosten für die Apps sinken lassen. Auch nicht zu unterschätzen: Die Unternehmen und ihre Mitarbeiter bleiben frei in der Wahl ihrer Geräteplattformen – auch dies dürfte sich positiv auf niedrigere Betriebskosten (Total Cost of Ownership) von Mobile-Apps auswirken.

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