Populär sind etwa Apps zur Navigation oder für den Zugriff auf soziale Netzwerke. Auch Reiseinformationen, das Fernsehprogramm oder Online-Medien können per App abgerufen werden. Zahlreiche Entwickler programmieren immer mehr solche Anwendungen. So lassen sich Handys mit Hilfe von Apps sogar als Babyphone oder Taschenlampe nutzen.
Nach Bitkom-Berechnungen existieren derzeit weltweit rund 520.000 Apps. Im Jahr 2010 waren fast 90 Prozent aller in Deutschland herunter geladenen Apps kostenlos. Der Durchschnittspreis kostenpflichtiger Apps lag bei 3,25 Euro.
Wie Handybesitzer erkennen können, ob auf ihrem Gerät Apps laufen, dafür hat der Bitkom ein paar Tipps:
Aktuelle Modelle mit Internetzugang, Multimedia-Funktionen und berührungsempfindlichem Bildschirm (Touchscreen) sind mit hoher Wahrscheinlichkeit App-fähig. Dann spricht man auch von einem Smartphone. Aber auch auf manchen klassischen Handys ohne Touchscreen lassen sich kleine Zusatzprogramme installieren, teils auf Basis der Programmiersprache Java.
In aller Regel finden sich im Benutzermenü des Telefons Hinweise darauf, ob das Gerät App-fähig ist. Wird man dort nicht fündig, kann man einen Blick in die Bedienungsanleitung werfen. Auch auf Webseiten der Hersteller wird der Funktionsumfang vieler Handys beschrieben. Dort finden Kunden auch Hinweise, wo sie Apps herunterladen können. Das ist je nach Handymodell direkt in Online-Shops der Hersteller möglich.