Angriff auf SAP
- BEA lehnt Angebot von Oracle ab
- Angriff auf SAP
Charles Philips hat auf die Ablehnung bereits geantwortet und betont, Oracle nach wie vor an einer freundlichen Übernahme interessiert sei, aber nicht bereit ist, mehr zu bezahlen. Er bezeichnete den derzeitigen Aktienkurs als spekulativ überhöht.
Die Übernahme von BEA wäre für Oracle auf der einen Seite sehr sinnvoll, denn BEA hat für seine technisch hochwertigen Middleware-Lösungen einen treuen Kundenstamm. Auf der anderen Seite ist es aber auch ein schwer verdaulicher Brocken, denn fast alle BEA-Produkte stehen in direkter Konkurrenz zu entsprechenden Oracle-Angeboten.
Direkt bedroht durch die Kombination sind SAP und IBM. Viele große SAP-Kunden setzen BEA-Middleware ein, basierend auf einer Oracle-Datenbank. Wenn Oracle hier seine Reichweite ausbaut, wird es für SAP noch schwerer, Netweaver an den Mann zu bringen. SAP-Chef Henning Kagermann dürfte deshalb bestrebt sein, die ohnehin enge strategische Zusammenarbeit mit IBM weiter auszubauen.
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