Benq will nicht auf Siemens-Zahlungen verzichten
- Benq Mobile plant Abschied vom Markennamen
- Benq will nicht auf Siemens-Zahlungen verzichten
Schwerer als gewünscht scheint sich für Siemens auch die klare Distanzierung von seiner insolventen ehemaligen Mobilfunktochter zu gestalten. So pocht der taiwanische Benq-Konzern in einer Mitteilung auf die Einhaltung vertraglich vereinbarter Zahlungen. Siemens ist aus der beim Verkauf der Handysparte vereinbarten »Mitgift« noch über 100 Millionen Euro schuldig. Der deutsche Elektronikkonzern hatte Benq bei der Übernahme die Zahlung von insgesamt 413 Millionen Euro zugesichert, die letzte für Dezember 2006 geplante Rate steht noch aus. Nach der Insolvenz des Handyherstellers hatte Siemens angekündigt, keine weiteren Beträge nach Taiwan überweisen zu wollen. Nun werden wohl Gerichte über den Fortgang der Geschäftsbeziehung zwischen Siemens und Benq entscheiden müssen.
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