Welche Auswirkung hat der digitale Wandel auf die Belegschaft in Ihrer Organisation?
Küpfer: Der digitale Wandel bringt auch eine andere Geschwindigkeit mit sich. Umso wichtiger ist es, neue Techniken und neue Themen rund um die Digitalisierung gut zu kommunizieren und unsere Mitarbeitenden dabei gut mitzunehmen. Der Mensch steht für uns immer im Mittelpunkt und soll von der Technik, der Raumausstattung und den eingesetzten Methoden bestmöglich profitieren.
Lüttgerding: Der Einsatz von digitaler Kommunikation bei Patienten und Mitarbeitern ist deutlich höher als vorher. Der Anspruch nach mobiler, flexibler Verfügbarkeit aktueller Informationen und Arbeitsmittel ist gestiegen. Zum Beispiel die Nachfragen nach Tablets und mobilen Visitewägen liegt höher als bei PCs.
Die Bereitschaft, in das Homeoffice wechseln, ist gewachsen. Termine online durchzuführen bringt Effekte wie weniger Dienstreisen, straffe Meetings und sie geben Zeit frei oder bieten bessere Vereinbarkeit von Privatleben und Arbeit.
Digitale Lösungen werden offener angenommen und Lösungsansätze viel eher mit digitalen Wegen gestaltet. Parallel sind Datenschutz und IT-Sicherheit im Bewusstsein weiter gestiegen.
Sontheimer: Die Digitalisierung ist fester Bestandteil in unserer Organisation. Eines unserer sechs Unternehmensziele ist schließlich „Digital Value Generation“. Die neue Norm ist agiles Arbeiten in integrierten Teams, unabhängig von inhaltlichen und administrativen Silos im Unternehmen. Die IT ist dabei in der Rolle des Enablers und fördert sowohl Arbeit als auch Unternehmensführung über Silogrenzen hinweg.
Unser Remote-IT-Arbeitsplatzkonzept hat spätestens seit diesem Jahr alle Kollegen restlos überzeugt. Viele Mitarbeiter wünschen sich daher sogar, den Regel-Arbeitsplatz zukünftig nach Hause verlagern zu dürfen.