Sicherheit

"BizzTrust": Verkaufsstart von sicheren Smartphones

11. November 2013, 10:21 Uhr | Diana Künstler
Die "BizzTrust"-Technologie ist herstellerunabhängig für Android-Smartphones einsetzbar.
© Sirrix

Rechtzeitig zur aktuellen Diskussion um die NSA-Abhöraffäre ist das sichere Smartphone "BizzTrust" - Made in Germany - nun verfügbar. Die neuartige Sicherheitslösung schützt, so der Hersteller, Smartphones vor gezielten Angriffen und vor allgemeinen Gefahren der Cyberkriminalität.

Die in Deutschland entwickelte Sicherheitslösung "BizzTrust" schützt durch eine intelligente und sichere Teilung des Smartphones in eine Firmen- und eine Privatumgebung und einen proaktiven Schutz vor Malware und "Datensauger-Apps".

"Bisherige Lösungen bieten beispielsweise keinerlei Schutz vor Exploits und böswilligen Apps. Sie lindern höchstens die Auswirkungen – vergleichbar mit einem Airbag. Mit BizzTrust haben wir eine revolutionäre Sicherheitskern-basierte Sicherheitslösung geschaffen, die diese Bedrohung grundsätzlich minimiert – das ESP für Smartphones.", so Sirrix-Vorstandschef Ammar Alkassar. Wichtigste Kern-Features sind darüber hinaus der die Sprach- und E-Mailverschlüsselung sowie die Verschlüsselung der Daten sowohl auf dem mobilen Gerät als auch die Kommunikation und der Zugriff auf sensitive Unternehmensressourcen.

Die "BizzTrust"-Technologie ist herstellerunabhängig für Android-Smartphones einsetzbar. Die sicheren Smartphones – Smartphone inklusive Sicherheitslösung – sind ab 450 Euro zu haben. Durch intelligente Technologie und der einfachen und anwenderorientierten Handhabung ist "BizzTrust" laut Hersteller eine Lösung für jedermann –  auch für die Parteikollegen der Kanzlerin.

Sicherheitslösung aus deutscher Forschung
"BizzTrust" wird seit 2011 gemeinsam mit dem Fraunhofer SIT entwickelt. Nach erfolgreicher Pilotphase mit ausgewählten Kunden seit Anfang August ist nun die Sicherheitslösung "BizzTrust" für Unternehmen und Behörden verfügbar.

Basierend auf der konsequenten Nutzung eines gehärteten Sicherheitskerns wird das Smartphone in zwei Bereiche unterteilt: Einen offenen, privaten Bereich ("Personal") und einen geschlossenen Unternehmensbereich ("Business"). Anwendungen und Daten in den jeweiligen Bereichen werden streng voneinander getrennt. Technische Grundlage hierfür ist ein sogenanntes Policy-Enforcement auf Kernel-Ebene, dass den Zugriff von Softwareanwendungen auf Betriebssystem-Ressourcen steuert. Dies ermöglicht zum Beispiel, dass in dem geschützten Bereich ausschließlich von der Organisation signierte und zugelassene Apps einzusetzen sind und nur diesen Zugriff auf interne Firmenressourcen gewährt wird. Während in dem "freien" Bereich ein Anwender seine individuelle Umgebung schaffen kann und jegliche Apps nutzen darf, ohne dass dieses Auswirkungen auf die Sicherheit des geschützten Bereiches hat.

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