Consumerization-of-IT
BYOD: Bring-Your-Own-Disaster
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Die Lösung: MDM
MDM-Lösungen helfen Unternehmen, die zahlreichen Smartphones, Notebooks und Tablets ihrer Mitarbeiter innerhalb des Unternehmensnetzwerks zuverlässig zu verwalten und Daten zu sichern. Bevor sich ein Kunde für eine MDM-Lösung entscheidet, sollte ein Workshop für die Definition der rechtlichen Rahmenbedingungen und Betriebsvereinbarungen stattfinden. Hierfür sollte ein erfahrenes Consulting-Unternehmen zu Hilfe gezogen werden, das Kunden hinsichtlich einer geeigneten MDM-Lösung berät. Um erfolgreich eine BYOD-Strategie einzuführen, müssen von Anfang an klare Richtlinien vertraglich festgelegt werden, die vom Unternehmen und vom Mitarbeiter unterzeichnet werden. Es sollte klar geregelt sein, welche Daten wo gespeichert werden dürfen, welche Remote-Löschung im Notfall oder bei Ausscheiden des Mitarbeiters zulässig ist, welche Daten privat sind und welche dem Unternehmen gehören. Danach kann entschieden werden, was über Tools unterstützt wird, oder wie mithilfe von Apps auf Firmendaten über das mobile Endgerät zugegriffen werden kann.
Im Rahmen der „Consumerization of IT“ und einer steigenden Anzahl an mobilen Mitarbeitern müssen sich Unternehmen zwangsläufig dem Trend zu Mobilität und Flexibilität stellen. Das muss aber nicht heißen, dass die IT-Umgebung des Unternehmens eingefroren, eine allzu restriktive Politik eingeführt oder gar die Nutzung von privaten mobilen Endgeräten verboten wird. BYOD ist einfach eine Tatsache, die Mobile-Device-Management zu einer kritischen Notwendigkeit für Unternehmen macht. CIOs sollten MDM als eine Kernaufgabe begreifen und den Fokus mehr auf einen flexibleren Ansatz richten, welcher eine Vielzahl an mobilen Endgeräten in Unternehmen unterstützt. So können Unternehmen die Bedürfnisse der Nutzer erfüllen und gleichzeitig den Schutz von unternehmenskritischen Daten gewährleisten.
- BYOD: Bring-Your-Own-Disaster
- Steuerrechtliche Aspekte
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