Online gucken – offline kaufen

»Cross-Channel-Effekt« in der Mode-Welt

24. Juli 2013, 13:34 Uhr | Andrea Fellmeth-Schlesinger
Vernetzte Fashion-Welt - 11,5 Milliarden Euro des stationären Umsatzes werden in Online-Shops vorbereitet (Foto: Ariwasabi | Fotolia)

Mode-Käufer ticken anders: Kleidung und Accessoires werden bevorzugt im Laden gekauft – voher informieren sich die Käufer aber im Internet.

Im Laden anschauen, anfassen, nachfragen – und zuhause nach dem günstigsten Online-Shop fahnden: So halten es die meisten Konsumenten. Leute, die Mode und Accessoires kaufen, gehen genau anders vor. Eine aktuelle Studie des E-Commerce-Centers Köln in Kooperation mit dem E-Commerce-Spezialisten Hybris beleuchtet diesen so genannten »Cross-Channel-Effekt«.

Die Informationssuche im Internet – sei es mit PC, Laptop oder Smartphone – spielt in der Modebranche eine wichtige Rolle. Doch besonders Online-Shops, die mit dem PC oder Laptop angesteuert werden, beeinflussen die stationären Umsätze ganz erheblich: So ist eine Informationssuche in Online-Shops für über ein Viertel der stationären Mode-Umsätze verantwortlich – insgesamt also für 11,5 Milliarden Euro. Der umgekehrte Weg – Offline-Recherche mit anschließendem Online-Kauf – wird deutlich seltener beschritten. Lediglich 1,2 Milliarden Euro Umsatz (14 Prozent) werden vor dem Kauf in Online-Shops durch eine stationäre Recherche vorbereitet. Das viel gefürchtete Showrooming spielt im Bereich Mode und Accessoires also aktuell eine eher untergeordnete Rolle.


  1. »Cross-Channel-Effekt« in der Mode-Welt
  2. Modekataloge geben wichtige Impulse - stationär wie online

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