"Büroarbeit" – dieses Wort könnte es bald nicht mehr geben, denn es ist fast schon ein Skeuomorphismus: Ein Begriff, der die Form eines älteren, vertrauten Gegenstandes nachahmt, ohne dass die Funktion es erfordert. Wie das Briefchensymbol für E-Mails. Unsere Arbeit hat das Büro längst verlassen und wir benötigen ein neues Wort für die Tätigkeiten der modernen Information-Worker. Denn heute ist alles mobil und das Büro ist dort, wo man ins Internet kommt. Also beinahe überall.
Moderne Unternehmen ersetzen den festen Schreibtisch längst durch einen Digital-Workplace, der sich auch unterwegs nutzen lässt.
Kommunikation, Koordination und kreative Arbeit sind damit an jedem Ort möglich, denn alle Daten und Dokumente sind in Rechenzentren gespeichert, so dass Mitarbeiter überall und mit den unterschiedlichsten Geräten darauf zugreifen können. Selbst die traditionelle Festnetznummer macht der Digital-Workplace mobil – und genau solche Möglichkeiten verlangen die jungen Wissensarbeiter von heute.
Digital-Workplace: Büro überallhin mitnehmen
Eine Cisco-Umfrage zeigt, dass flexiblen Arbeitszeiten und der Arbeit von zu Hause heute mehr Wert beigemessen wird, als einem hohen Gehalt. Dabei wurden auch Studenten befragt, die demnächst ins Berufsleben einsteigen: Ganze 60 Prozent erwarten flexible Arbeitszeiten, die nicht nur in der Firma stattfinden. Sie sind die erste Generation, die mit den neuen Technologien schon aufwuchs, und bei der Jobwahl schauen sie viel weniger aufs Geld. Das zeigt auch die neues-te „Telefónica Global Millennial“-Studie.
Um solche Arbeitsweisen zu ermöglichen und die Digital-Natives für ein Unternehmen zu gewinnen, muss ihr digitaler Arbeitsplatz nur aus wenigen Komponenten bestehen: Office-Software, Content-Sharing, Sicherheitslösung, Festnetz und Mobilfunk. Mit „Office 365“ wird die bewährte Software von Microsoft an jedem Computer mit Internet nutzbar und läuft sogar auf Smartphones oder Tablets. Durch das Content-Sharing von Box können Mitarbeiter ihre Dokumente auch gemeinsam bearbeiten und für die Sicherheit sorgt das Mobile-Device-Management, mit dem IT-Verantwortliche alle Mobilgeräte zentral verwalten. Selbst die große Telefonanlage wird heute in die Cloud verlagert und über eine Webseite bedient, wo sich Nebenstellen per Mausklick freischalten und dann überall nutzen lassen. Egal ob die Mitarbeiter gerade im Home-Office arbeiten oder mit dem Handy unterwegs sind: Sie sind immer mit derselben Festnetznummer erreichbar.
Dafür sind lediglich ein Internet-Anschluss und passende Geräte nötig. Für die Anrufe werden neuartige Tischtelefone verwendet – oder der PC und sogar Smartphone-Apps. Selbst die abhörsichere Verschlüsselung von Anrufen ist möglich, was die alte Hardware-Telefonanlage gar nicht konnte.