Die zehn Top-Fehler beim Aufbau eines Onlineshops

17. Juni 2008, 10:06 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 9

Fehler im juristischen Bereich

Kein anderes Thema nervt Web-Händler mehr, als die juristischen Feinheiten und Stolperfallen beim Onlinehandel. Und dennoch versuchen viel E-Commerce-Starter, ohne möglichst erfahrenen Anwalt auszukommen. Die Folge sind nicht nur echte Fehler, die – insbesondere wenn der Shop erfolgreich wird – früher oder später mit großer Wahrscheinlichkeit auch zu Abmahnungen führen können. Oft sind schlicht viele der gut gemeinten »selbstgebastelten« Regelungen in den AGBs für den Händler ungünstig. Entweder, weil sie so formuliert sind, dass sie schlicht ungültig sind oder weil es andere Möglichkeiten gäbe, die vorteilhafter wären. Michael Möller blickt zurück: »Wir haben lange mit Rückgaberecht statt Widerrufsrecht gearbeitet, weil wir dies für günstiger hielten. Erst spät haben wir gemerkt, dass dies in der Realität gar nicht der Fall war und haben unsere Entscheidung korrigiert.« Daher sollten Shop-Gründer unbedingt kompetenten juristischen Rat einholen, bevor sie online gehen.

Wer versucht diese zehn typischen Fehler vom Start weg zu vermeiden, hat die besten Chancen, am Ende als strahlender Gewinner dazustehen. Denn, mindestens in einem sind sich alle einig: Dem E-Commerce stehen glänzende Zeiten bevor.

Der Autor dieses Beitrags: Peter Höschl war unter anderem als E-Commerce Manager bei einem namhaften IT-Distributor am Aufbau eines B2B-Onlineshop massgeblich beteiligt und ist seit 2001 betriebswirtschaftlicher Berater für ERP-Systeme tätig. Mit shopanbieter.de betreibt er seit 2004 ein Info-Portal, dass ganz auf den Bedarf von Betreibern kleinerer und mittlerer Online-Shops zugeschnitten ist und auf große Resonanz stößt.


  1. Die zehn Top-Fehler beim Aufbau eines Onlineshops
  2. Falsches Produktsortiment und schlechte Strategie
  3. Im Businessplan fehlen wichtige Budgets
  4. Marketing-Strategie fehlt oder kommt zu spät
  5. Kein Marketing-Controlling
  6. Shopsystemwahl ohne die »Perspektive auf Erfolg«
  7. Untaugliches Shop-Layout , unverständliche Struktur
  8. Nur »abschreckende« Zahlarten
  9. Die Logistik vernachlässigt
  10. Fehler im juristischen Bereich

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