Im Vergleich zum unlizenzierten Spektrum von LPWA-Lösungen (Low Power Wide Area) biete NB-IoT mehr Sicherheit und Freiheit von Störsignalen, versichert U-Blox, da es ein Netzwerk verwendet, das auf einem lizenzierten Spektrum basiert. Weiterer Vorteil sei die niedrigere Latenzzeit als in Mesh-Netzwerken. Weiter heißt es: “Dank seiner Punkt-zu-Punkt-Topologie kann es neben vorhandenen 2G- und LTE-Netzwerken betrieben werden, da es lediglich eine Bandbreite von 200 kHz benötigt. Schliesslich punktet es durch eine höhere Grenze für die Übertragungsleistung, was die Zuverlässigkeit und Reichweite verbessert.” Des Weiteren soll es eine stabile Zwei-Wege-Kommunikation ermöglichen, das heißt, Funktionen wie Firmware-Upgrades sind per Funk realisierbar. Darüber hinaus ist mit NB-IoT weltweites Roaming möglich, was bei lokalisierten Technologien auf Basis eines unlizenzierten Spektrums so nicht gegeben ist.
Stefano Moioli, Director Product Management Cellular bei U-Blox, meint dazu: “U-Blox war ein Vorreiter in Sachen NB-IoT. Wir haben eng mit Unternehmen wie Vodafone, Deutsche Telekom und Huawei zusammengearbeitet, um die ersten erfolgreichen kommerziellen Versuche mit NB-IoT als Vorstandard bei der intelligenten Messdatenerfassung und Parkplatzanwendungen durchzuführen. Diese Versuche liessen keinen Zweifel daran, dass NB-IoT-Netzwerke viel effizienter arbeiten als GPRS. Wir beurteilen die Zukunft der Technologie aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile gegenüber alternativen Ansätzen sehr positiv. Wir freuen uns daher, das weltweit erste 3GPP-konforme Modul anzukündigen, mit dem Kunden diese viel versprechende Technologie zu ihrem Vorteil nutzen können.”
Muster des NB-IoT-Moduls Sara-N2 sind derzeit für das vierte Quartal 2016 geplant. Der Beginn der Serienproduktion ist für Anfang 2017 vorgesehen.