Im vergangenen Quartal ist der PC-Markt in Westeuropa stark gewachsen. Und das obwohl die Nachfrage nach Laptops und anderer Elektronik im Zuge der Corona-Pandemie eine Halbleiter-Knappheit ausgelöst hat, die laut ExpertInnen noch bis ins kommende Jahr andauern könnte.
Der PC-Markt in Westeuropa ist im vergangenen Quartal ungeachtet der allgemeinen Halbleiter-Knappheit deutlich gewachsen. Nach Berechnungen des Marktforschungsunternehmens Canalys stiegen die Verkäufe im Jahresvergleich um 48 Prozent auf 16,1 Millionen Notebooks und Desktop-Rechner.
n die Spitzenposition setzte sich im ersten Quartal knapp HP mit 4,1 Millionen Geräten und einem Marktanteil von 26 Prozent, wie Canalys vermerkt. Weltmarktführer Lenovo, zu dem unter anderem auch die Marke Medion gehört, folgte mit 4 Millionen verkauften Computern. Dell folgt mit einem Marktanteil von 14 Prozent und Apple mit 10 Prozent.
Die Halbleiter-Knappheit wurde von der sprunghaft gestiegenen Nachfrage nach Laptops und anderer Elektronik in der Corona-Pandemie sowie Vorratskäufen des chinesischen Huawei-Konzerns angesichts von US-Sanktionen ausgelöst. Unter anderem Autohersteller wurden schwer getroffen und mussten zum Teil die Produktion aussetzen. ExpertInnen rechnen damit, dass die Engpässe noch mindestens bis ins kommende Jahr andauern werden.